Newsbeiträge
JNN-RÜCKBLICK: Die schwere Sturmflut von 1962
Vor 60 Jahren gab es in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar an der Nordsee eine sehr schwere Sturmflut, die bis heute unvergessen ist. 347 Personen ertranken oder erfroren als Folge der Flut, davon 315 alleine in Hamburg. JNN erinnert in einer mehrteiligen Serie in Wort und Bild an diese Flut, wobei wir uns darin mit den Ereignissen hier auf Juist beschäftigen. Hier nun der dritte Teil.
Küstenmuseum im Loog bleibt in diesem Jahr dicht
Für eine besonders überraschende Mitteilung – gerade vor dem Hintergrund, dass vor wenigen Tagen eine Bauausschusssitzung stattfand, wo über das Thema gar nicht berichtet wurde – sorgte Thomas Vodde, Veranstaltungsleiter der Kurverwaltung, auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereines Juist am Dienstagabend: Das Küstenmuseum im Loog wird nun nicht wie geplant, im Juni wieder eröffnet, sondern bleibt in diesem Jahr geschlossen.
Feuerwehr wird stets in Planungen für neues Feuerwehrhaus einbezogen
Unter den Kenntnisgaben der Verwaltung ging es auf der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses auch um die erheblichen Schäden, die an den Dünen im Westen nach den letzten Sturmfluten ersichtlich wurden. Hier gab es einen Wasserdurchbruch in den Dünen, der Teile des Kräutertals geflutet hatte. Bürgermeister Dr. Tjark Goerges zeigte sich mit den aktuell getroffenen (oder nicht getroffenen) Maßnahmen sehr unzufrieden.
Deutschlands zweitbester Bootsbauer kommt von Juist
Als Insulaner ist Tebbe Ahrends (24) – der Sohn von Helga und Sven Ahrends von der „Domäne Bill“ - mit Schiffen und dem Meer aufgewachsen. Da liegt die Berufswahl des Bootsbauers nahe. Nun hat er im Berufswettbewerb des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) Deutschen Handwerks unter den Bootsbauern den 2. Platz belegt.
Sand von der ehemaligen „Sturmklause“ soll auf Juist verbleiben
Der Bau- und Umweltausschuss stimmte auf seiner letzten öffentlichen Sitzung am Donnerstagabend im „Haus des Kurgastes“ für eine Änderung zur Baugenehmigung der neuen Beach Bar Juist Royal (ehemals Sturmklause), womit der Betreiber im kommenden Sommer wieder eine Schirmbar auf dem Gelände betreiben kann. Der Ausschuss legt aber Wert darauf, dass das feste Gebäude in der Bausaison 2022/23 fertig gestellt wird.
Spendenaktion für Ukraine wird ein voller Erfolg
Morgen (Freitag, 04. März 2022) um 11:30 Uhr sollen die Hilfsgüter für die Ukraine mit dem Schiff rüber. Bis dahin können weitere Sendungen noch abgegeben werden, denn Kapazitäten sind noch frei. Die Sache entwickelt sich zu einem vollen Erfolg, bis jetzt haben die Mitarbeiter der AG Reederei Norden-Frisia eine Gepäckplaette und drei Gepäckwagen gefüllt.
JNN-FOTO: JENS WELLNER
Winterzeit ist Bauzeit: Pferdestallanlagenbau auf Juist ist rechtens
Aus aktuellem Anlass heute nicht der zweite Teil unseres fotografischen Rundgangs, sondern es erreichte uns eine Pressemitteilung vom Nieders. Oberverwaltungsgericht in Lüneburg, welches am vergangenen Freitag festgestellt hat, dass der Bau einer Pferdestallanlage auf dem OT-Lager durch die HUF Spedition Juist stattfinden kann. Elf Festländer, die gegenüber Zweit- bzw. Ferienwohnungen haben und vermieten, wollten den Bau verhindern.
Zweite Kinderbuch von Frauke Rose jetzt erhältlich
Nach dem Buch über die alte Inselbahn ist jetzt das zweite Kinderbuch der Juister Autorin Frauke Rose erschienen. Es trägt den Titel „Juister Alltag – Die Müllentsorgung.“ Abgerundet wird das Buch durch Illustrationen von Heike Denny, die in diesem Jahr weiterhin eine Ausstellung im "Haus des Kurgastes" auf Juist hat.
Hilfaktion für die Ukraine auch auf Juist
Auch auf Juist ist eine Hilfsaktion für die Ukraine angelaufen. Benötigt wird Essen, Babynahrung, warme Kleidung, feste Schuhe, Schlafsäcke und Isomatten, Bettwäsche, Hygieneartikel und Medikamente für alle Betroffenen. Die Pakete sollten bis zum 04. März (Freitag) zur Schiffsabfahrt um 11:30 Uhr zum Hafen gebracht werden.
Inselkirche gibt Sonderkonzert für Kinder in der Ukraine
Am Donnerstag, den 03. März 2022, findet um 11.00 Uhr ein Sonder-Matinée-Konzert für die Kinder in der Ukraine in der evangelischen Inselkirche statt. Inselkantor Stephan Reiß spielt Werke des ukrainischen Komponisten Mykola V. Lysenko (1842 – 1912). Der Spendenerlös, der von der evangelischen Inselkirchengemeinde noch einmal verdoppelt wird, geht an das UNICEF Hilfswerk der Vereinten Nationen für notleidende Kinder und Familien in der Ukraine.
Wird Westteil der Insel Juist aufgegeben?
Nach Umweltminister Olaf Lies (SPD) hat nun auch der niedersächsische Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) den vom Sturm gebeutelten ostfriesischen Inseln Unterstützung zugesagt. Durch die Winterstürme wurden Schäden an Dünen verursacht und Strände weggespült. Althusmann habe sich am Donnerstag bei einer Online-Konferenz mit den Bürgermeistern der Inseln ausgetauscht, teilt das Ministerium mit.
Landkreis meldet steigende Coronazahlen auf Juist
Der Landkreis Aurich und auch die Insel Juist entwickeln sich seit einige Tagen gegen den Trent der sinkenden Zahl von Corona-Infektionen. So ist im Landkreis Aurich von Donnerstag zu Freitag die Zahl um 149 auf jetzt 2.738 Fälle gestiegen. Die Zahl der betroffenen Personen auf Juist hat sich innerhalb eines Tages um 6 auf nun 11 Fälle erhöht. Die 7-Tage-Inzidenz liegt im Kreisgebiet jetzt bei 1056,4 (Vortag 1020,6).
Evangelische Inselkirche lädt zu Friedensgebet ein
Liebe Gemeinde! Wir stehen erschrocken, fassungslos und ohnmächtig vor der Tatsache, dass in der Ukraine, bei uns in Europa, Krieg herrscht. Lasst uns gemeinsam Zeichen des Friedens setzen! Am Freitag dem 25. Februar, kommen wir darum in der ev. Kirche um 12:00 Uhr zum gemeinsamen Beten und Singen zusammen. Herzliche Einladung an alle!
Ihre und Eure Stefanie Lohmann, Pastorin
NLWKN sieht keinen Handlungsbedarf an der Bill
Wir berichteten gestern in unserem Beitrag „Auch NLWKN hat Abbrüche am Kräutertal erwartet“ über die Situation an der Bill. Gleichzeitig beschäftigt sich JNN auch mit dem Dünensand, der aus dem zukünftigen Keller des Sturmklausen-Nachfolgebaus kommt und im schlimmsten Fall sogar zum Festland verbracht werden muss. Der NLWKN antwortete uns darauf, in einem Absatz zur Sandproblematik bekamen wir nun auch eine Antwort auf die Frage zur Situation an der Bill, die uns indes tüchtig überrascht hat.
Auch NLWKN hat Abbrüche am Kräutertal erwartet
Auf wenig Verständnis stieß auf Juist im August 2020 die letzte Küstenschutzmaßnahme vom Nieders. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hinten an der Bill. Seinerzeit wurde die Sache erst eine Woche vor Baubeginn überhaupt bekannt gegeben, zudem hatte man in der Presseerklärung den tatsächlichen Entnahmeort des Sandes mitten aus den Dünen verschleiert. Allerdings sah der Bürgermeister damals trotzdem keinen Grund, Widerspruch der Gemeinde einzulegen, und der Bau- und Umweltausschuss wurde über die Sache sicherheitshalber gar nicht erst informiert.
JNN-RÜCKBLICK: Die schwere Sturmflut von 1962
Vor 60 Jahren gab es in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar in derNordsee eine sehr schwere Sturmflut, die bis heute unvergessen ist. 347 Personen ertranken oder erfroren als Folge der Flut, davon 315 alleine in Hamburg. Zusammen mit der Nordwest-Zeitung erinnert JNN in einer mehrteiligen Serie in Wort und Bild an diese Flut, wobei wir uns darin mit den Ereignissen hier auf Juist beschäftigen. Hier nun der zweite Teil.