Auch das gehört zu einem großen Event wie das Juistival dazu: Der Abbau auf dem Kurplatz am Sonntag nach dem Festival. Zudem waren aber auch die Reedereien gefragt, denn eine dicke Abreise stand am Sonntagmittag bevor.

Am Samstagabend füllte sich der Kurplatz noch einmal richtig, denn schon bei den Töwerland Musikfestivals waren die Abschlusskonzerte immer etwas besonders. Das war beim ersten Juistival nicht anders, allerdings endete das Event mit einem Fiasko. So zumindest hieß die Partyband, die noch einmal das Publikum mitzog.

Nicht nur am Flugplatz, sondern auch im Ort war am Samstag als letzter Tag des Juistivals wieder viel los. Dort begann die Gruppe Evermonics, gefolgt von DJ Melanie Morema & Joel M. van de Pol, im Vorabend dann Rock und Pop mit Kensington Road. Erstmalig war zum Himmelfahrtswochenende auch der Auricher Landrat Olaf Meinen mit seiner Frau Mareke unter den Zuschauern.

Bei strahlendem Sonnenschein fanden sich sehr viele Zuhörer am Samstagmittag auf dem Flugplatz der Insel Juist ein, wo auf dem Hangarvorplatz die Gruppe „Smashing Piccadillys“ aus Wilhelmshaven auftrat. Wer dort rausgefahren oder -gelaufen ist, erlebte eine hervorragende Bühnenperformance.

Bei ebenfalls gutem Wetter fand am Freitagabend ein Konzert mit der Benny & Joyce Band statt. Die Band hinterließ ein begeisstertes Publikum.

Nach einem etwas verregneten Beginn am Donnerstag startete das Programm am zweiten Tag bei strahlendem Sonnenschein. Um 13:00 Uhr begann es auf dem Kurplatz mit dem ostfriesischen Sänger Oliver Jüchems, es folgten Heard of Gold und Mexxis.

Am Freitagmittag wurde im Juister Hafen die neue Schnellfähre "IE 2" durch Taufpatin Tina Bolte getauft. Erstmalig in der mehr als 150jährigen Geschichte der Reederei Norden-Frisia wurde ein Neuebau auf Juist getauft. JNN wird noch ausführlich über die Taufe und das Schiff berichten.
FOTO: STEFAN ERDMANN

Pünktlich zum Beginn der Neuauflage vom Juister Musikfestival, das nun durch die Kurverwaltung ausgerichtet wird und „Juistival“ heißt, setzte leicher Regen ein, der allerdings der Stimmung keinen Abbruch tat. Bürgermeister Dr. Tjark Goerges sprach am Donnerstagmittag zur Eröffnung davon, man hätte das Festival revitalisiert, nachdem es inzwischen 25 Jahre besteht und 23mal ausgerichtet wurde (zwei Jahre konnte es wegen Corona nicht stattfinden).

Es war eigentlich eine Schnapsidee, als Land-unter-Wirt Sören Stein und Achitekt Rainer Weyers sich vor und hinter dem Tresen darüber stritten, wer den besseren Kartoffelsalat zubereiten kann. So entstand der Plan, einen Wettbewerb durchzuführen, dessen Erlös dann der Juist-Stiftung zugute kommen sollte. Jetzt konnte eine Spende von 300 Euro an Stiftungsvorsitzende Inka Extra übergeben werden.

Eigentlich veröffentlicht JNN hier keine Stellengesuche, doch wegen der Wichtigkeit für Juist machen wir hier eine Ausnahme. Für die Diakoniestation auf Juist wird ab September ein Gesundheits- und Krankenpfleger (oder pflegerin) gesucht, weil der bisherige Mitarbeiter in den wohlverdienten Ruhestand geht. Wer diesen tollen Beruf gelernt hat und ihn gerne auf Juist ausüben möchte, melde sich bitte bei der Diakonie im Kirchenkreis Norden eGmbH.