Newsbeiträge » Nationalparkverwaltung
Bingo-Umweltstiftung fördert Nationalpark-Bildungsprogramm
Mit Unterstützung der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung baut das Nationalpark-Haus Juist sein Bildungsprogramm aus. "Neben den jetzt schon berücksichtigten Themen wie Besonderheit und Schutzwürdigkeit des Lebensraums Wattenmeer wollen wir tiefer gehende Kenntnisse über Themen wie Klimawandel und Müll bieten", sagt Jens Heyken vom Nationalpark-Haus. Dazu sollen Programme entwickelt werden, die sich intensiv mit Umweltproblemen beschäftigen. Dabei wird die Wissensvermittlung mit starken Erlebnissen und Emotionen verknüpft, etwa mit dem Sammeln und Bestimmen von Müll, der am Strand gefunden wird.
Ein Preis von den Zugvögeltagen ging wieder nach Juist
Einer der zehn Preise, welche die Nationalparkverwaltung "Niedersächsisches Wattenmeer" bei der Kinderaktion anlässlich der diesjährigen Zugvogeltage vergab, ist auf die Insel Juist gegangen. Jens Heyken, Leiter des Nationalparkhauses auf der Insel, konnte jetzt ein hochwertiges Fernglas an die sechsjährige Juister Schülerin Lena Szwagiel übergeben.
Vorhang auf für die 6. Zugvogeltage
Über 250 Veranstaltungen stehen vom 11. bis 19. Oktober auf dem "Spielplan"
In diesen Wochen öffnet sich wieder der Vorhang zu einem der größten und faszinierendsten Naturschauspiele der Erde – direkt vor unserer Haustür: Millionen von Vögeln kehren zurück aus ihren nordischen Brutgebieten und sind wenige Wochen bei uns im Wattenmeer zu Gast, um sich für den Weiterflug in ihre südlichen Winterquartiere zu stärken. Sie haben, nach der schon Kräfte zehrenden Brut- und Aufzuchtzeit, bereits eindrucksvolle Flugleistungen hinter sich, wenn sie bei uns eintreffen. Bei Ebbe bevölkern sie in großen Scharen das Watt, für sie ein mit Würmern, Schnecken, Krebsen und anderen nahrhaften Leckereien reich gedeckter Tisch. Bei Hochwasser ruhen sie auf den Salzwiesen oder Rastplätzen hinter dem Deich. Zwischendurch beeindrucken sie mit kunstvollen Flugmanövern.
Den herbstlichen Vogelzug im Wattenmeer erleben
Der Juli ist für Vogelbeobachter im Wattenmeer ein bisschen "saure-Gurken-Zeit": Die hiesigen Brutvögel sind im Wesentlichen "durch" mit der Nachwuchspflege, und das Gros der Zugvögel macht sich im Norden erst auf den Weg zu uns. Doch die Wartezeit bis zum herbstlichen Höhepunkt des Vogelzuges lässt sich wunderbar versüßen: Druckfrisch liegen jetzt die Programmhefte der 6. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vor.
Vorfreude auf Herbst im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer
Das Programm der 6. Zugvogeltage im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer vom 11. bis 19. Oktober 2014 steht jetzt schon online!
Bis zu den 6. Zugvogeltagen ist noch ein halbes Jahr Zeit. Doch viele planen ihren Kurzurlaub im Herbst schon jetzt. Deshalb steht pünktlich zu Ostern das Programm online. Unter www.zugvogeltage.de kann man sich einen ersten Eindruck verschaffen. In den folgenden Wochen kommen noch weitere Angebote hinzu, es lohnt sich also, öfter mal auf die Webseite zu schauen.
Im Nationalpark müssen Hunde an die Leine
Anlässlich der beginnenden Brut- und Setzzeit und des Frühjahrszuges zahlreicher Vogelarten erinnert die Nationalparkverwaltung an die bestehenden Regelungen zum Schutz der wildlebenden Tiere im Nationalpark und Weltnaturerbe Niedersächsisches Wattenmeer. Als häufigste Störung von Brut- und auch Rastvögeln werden leider immer wieder freilaufende Hunde registriert. Im gesamten Nationalpark gilt jedoch ganzjährig Anleinpflicht!
Kein Feuerwerk im Nationalpark!
Wenn in der Silvesternacht von vielen Menschen wieder das Neue Jahr mit Böllern und Feuerwerk freudig begrüßt wird und es gar nicht hell, laut und bunt genug sein kann, finden viele gefiederte oder vierbeinige Zeitgenossen das gar nicht lustig. Haustierhalter kennen das: der Hund, der sich vor Angst in die letzte Zimmerecke verkriecht, oder die Katze, die nach der Silvesternacht schon einmal einige Tage verschwunden bleibt. Warum sollte es Wildtieren da anders gehen? Sie sind sogar häufig noch stärker betroffen.
Seehundzählung 2013: Seehundbestände im Wattenmeer stabil
2013 war ein weiteres Rekordjahr für die Seehundzahlen im Wattenmeer. Die trilaterale Seehundexpertengruppe (Trilateral Seal Expert Group) teilte mit, dass noch nie seit Beginn der Seehundzählungen 1975 so viel Tiere erfasst wurden. Seit dem letzten großen Seehundsterben im Jahr 2002, dem fast die Hälfte der Population zum Opfer fiel, nehmen die Bestände kontinuierlich zu, nun bereits im zehnten Jahr in Folge. Allerdings blieb der Zuwachs mit 2% unter dem der Vorjahre zurück. Die Experten schließen somit eine generelle Verlangsamung des Populationswachstums nicht aus.