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News: Ausweitung der Mietpreisbremse: Inseln dürfen Mieten deckeln

Beigetragen von S.Erdmann am 05. Jul 2024 - 11:08 Uhr

Sämtliche Ostfriesische Inseln sowie weitere Kommunen wie etwa die Städte Norden und Leer dürfen künftig die sogenannte Mietpreisbremse einführen, um den Anstieg der Mieten vor Ort wenigstens zu bremsen. Wie das Landesbauministerium in Hannover mitteilte, hat ein Gutachten gezeigt, dass der Wohnungsmarkt auf den Inseln und in den Städten angespannt ist.

Das Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung will die Mitpreisbremse deutlich ausweiten. Dazu hat sie in dieser Woche eine Verordnung auf den Weg gebracht. Die neue Regelung könnte laut Ministerium im Herbst beschlossen werden. Vor drei Jahren trat in niedersächsischen Städten und Gemeinde die Mietpreisbremse in Kraft. Statt bisher 18 sollen nach dem Willen des Landes bald mindestens 57 Kommunen das Instrument der Mietpreisbremse an die Hand bekommen.

In Kommunen mit Mietpreisbremse darf bei einer Neuvermietung die Miethöhe nicht mehr als zehn Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Dabei ist es egal, ob es sich um Bestandswohnungen oder auch Neubauwohnungen handelt. Für bestehende Mietverhältnisse gilt, dass die Mieten innerhalb von drei Jahren nur um höchstens 15 Prozent erhöht werden darf.