Das Fehlen von Personal ist der Hauptgrund für die Schließung. Dazu sagte Schmidt gegenüber dem „Ostfriesischen Kurier“: „Man braucht rund zehn bis fünfzehn Personen, um das Piratennest rund ums Jahr vernünftig zu betreiben. Das ist für uns heute so nicht mehr machbar. Immerhin ist es eine schöne, runde Zahl geworden.“ Das Lokal selbst gibt es bereits seit 1994, am 1. April 2009 fingen Jörg und Andrea Schmidt als Pächter dort an. Genau 15 Jahre später, d.h. am 1. April 2024 wurden die Türen geschlossen.

Zukünftig will sich Schmidt vor allem noch mehr auf die Entwicklung der Töwerland-Express GmbH konzentrieren. Der Gastronom ist zugleich Gründer und Geschäftsführer des Fährunternehmens. Mit den „Töwis“, wie seine Schiffe liebevoll genannt werden, ist er seit März 2019 mit einer Schnellverbindung nach Juist dabei.

Nachfolger für das „Piratennest“ sind wohl derzeit noch nicht in Sicht. Sollte es Interessenten geben, können sich diese gerne mit Jörg Schmidt in Verbindung setzen, denn er würde das vorhandene Inventar preiswert abgeben.

In der letzten Woche wurde die Werbung und die Außentische usw. entfernt. Fest steht schon jetzt, dass, wenn demnächst die dicken Wochenenden (1. Mai, Himmelfahrt mit Musikfestival, Pfingsten) kommen, die Plätze für Gäste, die zu Abend essen wollen, sicher fehlen werden.

TEXTQUELLE: OSTFRIESISCHER KURIER/THOMAS HÖNSCHEID
FOTOS: STEFAN ERDMANN

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