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News: Musik und Stimmung war am Wochenende Trumpf

Beigetragen von S.Erdmann am 22. Mai 2023 - 16:29 Uhr

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Drei Tage Musik an allen Ecken und Kanten erlebte Juist am Himmelfahrtswochenende mit dem „22. Juister Musikfestival“. Mit einem tollen Abschlusskonzert der Band „Ventura Fox“ aus Magdeburg auf dem Kurplatz endet am Samstagabend die Konzertreihe. Hauptinitiator Jörg Rosenbohm war hochzufrieden mit dem Verlauf des größten Jahresevent auf der Insel.

Rosenbohm dankte nochmals alles Helfern, die für das Gelingen des Events mit verantwortlich waren. Ein besonderer Dank ging an die Juister Gastronomie, die wieder hervorragend mitgezogen hatte. Aber auch seine Frau Jana vergaß er nicht: „Ohne den Rückhalt einer Partnerin kann man so eine Veranstaltung nicht machen, und meine Frau hat sich ebenfalls unermüdlich für das Gelingen vom Musikfestival eingesetzt.“ ThomasVodde, Marketingleiter der Kurverwaltung, freute sich, dass das Musikfestival auch in diesem Jahr wieder stattfand und so toll gelaufen ist.

Die Konzerte und auch das hervorragende Wetter sorgten dafür, dass der Kurplatz drei Tage lang zur Partymeile wurde, denn zahlreiche Gastronomen und andere Betriebe hatten Zelte und Anhänger für das leibliche Wohl der feiernden Zuhörer aufgebaut. Unter anderem kam hier auch „Heini´s Kombüse“, für die es derzeit noch keinen festen Platz auf der Insel gibt, für vier Tage in den Einsatz.

Es gab am Freitagabend auch Auftritte an anderen Orten als auf dem Kurplatz, so trat Reggaesänger André George bei „Steimer´s Strandbar“ auf, das Trio Bella Acoustic Vibes im Tenniscafe „2. Aufschlag“, Sax with the DJ spielte vor dem „Velero“, The Whiskey Hells aus Hamburg-St. Pauli in der „Küchenwerkstatt“, Bridges & Hooks in der Bar vom Hotel „Atlantic“ und das Modehaus „Flaggship“ holte die Band Timeout für ein Konzert auf die obere Strandstraße.

Neben zahlreichen Bands gab es auch Einzelinterpreten als Kontrast, so der Sänger und Songwritter Felix Gerach und der deutsche singende Popsänder Martin Stoemmer. Freude machten auch die Bands The Rockhouse Brothers, dIREsTRATS, Vierzig Fieber und Triplepack.

Ein besonderes Highlight stellt immer das Konzert am Samstagmittag am Juister Flugplatz dar. Die Gruppe The Smashing Piccadillys zog auch in diesem Jahr wieder bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Festivalbesucher zu dem sehr außerhalb liegenden Konzertort. (JNN berichtete hierüber bereits)

Von der Kurverwaltung wurde erstmalig die „Oldenburger Spielefeuerwehr“ für die Kinder auf die Insel geholt und auf dem „Zirkusplatz“ im Zwischendeichgelände eingesetzt. Dadurch konnte man sich in diesem Jahr die Sperrung der Wilhelmstraße im Ortskern ersparen, zudem schafften die Veranstalter es, dass kaum abgestellte Fahrräder rund um den Kurplatz die Straßen verstopften, was besonders von Rettungsdienst und Feuerwehr begrüßt wurde. Neben einem mit allen Beteiligten erarbeiteten Sicherheitskonzept waren auch ein Sanitätertrupp der Johanniter aus Oldenburg sowie eine Security-Gruppe auf der Insel. Für die Sanis gab es indes nur kleinere Hilfeleistungen und die Security brauchte gar nicht tätig werden, weil das Festival durchweg friedlich ablief.

Viele Festlandostfriesen aus der Region kamen mit ihren Booten zur Insel, der Yachthafen vom Segelklub Juist war die ganzen Tage bis auf den letzten Platz gefüllt. Neben Booten aus der Nähe (Greetsiel, Norddeich und Nachbarinseln) kamen auch Wassersportler von den Ems- und Jadehäfen und weiter entfernen ostfriesischen Küstenhäfen (Benser-, Neuharlinger- und Harlesiel) nach Juist.

Die Abreise am Sonntagvormittag – immer der abreisestärkste Tag im Jahr, nicht mal während der NRW-Sommerferien verlassen so viele Gäste in einer Tide die Insel – klappte reibungslos und mit großer Routine. Bereits in der Nacht kamen die fünf für Juist geeigneten Fahrgastschiffe und das Frachtschiff „Frisia VIII“ (für die zahlreichen Anhänger der Musikgruppen, Bierwagen, Gepäckcontainer usw.) zur Insel, so bot sich am Sonntagmorgen ein seltenes und beeindruckendes Bild, denn neben dem Frachtschiff lagen die Frisia II, VI, IX, X und XI im Hafen.

So klappte die Rückreise sehr gut, zudem verkehrte der große und die kleinen Inselexpresse ebenso wie die Töwis der Reederei Töwerland-Express, weitere Festivalgäste bevorzugten die Rückreise mit den Inselfliegern über den Flugplatz.

FOTOS: STEFAN ERDMANN (8), HENNING ENDELMANN (1), HOTEL ATLANTIC (1)