Die Pflasterpasse gGmbH hat sich der Resilienzförderung und Achtsamkeit am Beispiel der Ersten Hilfe – der Unfallprävention bei Kindern und der Förderung und Durchführung von Pflasterpass-Kursen für Kinder verschrieben. Das große Ziel von Pflasterpass ist es, Leben zu retten, die Welt der Kinder sicherer zu machen und schon die Jüngsten sich als selbstwirksam erleben zu lassen.

Mit dem Projekt „Pflasterpass - Wissen kann Leben retten“ sollen Kinder ab vier Jahren an das Thema „Erste Hilfe für Kinder“ herangeführt, für die Gefahren in Heim, Schule und Freizeit sensibilisiert und ihnen altersgerechte Grundlagen vermittelt werden, denn alle 18 Sekunden verletzt sich in Deutschland ein Kind bei einem Unfall so schwer, dass es ärztlich versorgt werden muss.

Für die Pflasterpass-Kurse wurde für Kinder eigens eine eigene Erzähl- und Bilderwelt geschaffen. Igelchen und seine Freunde sind wie Kinder. Sie stehen stellvertretend für sie und haben auf Grund der speziellen Auswahl und Charakterbeschreibung ein hohes Identifikationspotential. Genauso wie in der realen Welt gibt es in der gestalteten Bilder- und Erzählwelt von Pflasterpass Größere und Kleinere, Alte und Junge und alle haben auch noch einen unterschiedlichen Lebenshintergrund. Diese Erzähl- und Bilderwelt ist konfessionslos und multikulturell.

Alle Kinder erhielten nach der Teilnahme am Pflasterpass-Kurs einen Ausweis: den Pflasterpass. Er dokumentiert die erfolgreiche Teilnahme für vier bis fünfjährige (Bronze), sechsjährige (Silber) und Kinder ab 7 Jahren (Gold).

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9/10 konnten einen Erste-Hilfe-Kurs im Rahmen des Führerscheinerwerbs durchführen.

Großer Dank an Jens Lilge, der mit Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz die Kurse für die Kinder der Inselschule Juist durchgeführt hat.

Finanziert wurde dieses Projekt dankenswerterweise vom Förderkreis der Inselschule Juist.

TEXT UND FOTO: INSELSCHULE JUIST/GERRIT SCHLAUWITZ

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