Eine wesentliche Änderung ist, dass an insgesamt 63 Tagen zwischen April und Oktober die erste Fähre ab Norddeich fahren wird. „Wir haben diese Maßnahme beschlossen, um die bislang rund 200 Liegetage für unser Seepersonal auf Juist zu reduzieren und so unsere Mitarbeiter zu entlasten“, sagt Reedereivorstand Carl-Ulfert Stegmann.

„Um die Juist-Fahrt für unser Personal attraktiver zu machen, haben wir darüber hinaus weitere Benefits vereinbart. So bieten wir seit kurzem einen Crewtransfer nach Norddeich mit einer separaten Schnellfähre an“, sagt Jens Wellner, Leiter der Frisia-Geschäftsstelle auf Juist. Allerdings sei dieser Lösungsansatz allein nicht hinreichend, da er aus zeitlichen Gründen immer nur von einem Teil der Schiffsbesatzungen in Anspruch genommen werden können.

„Wir freuen uns, dass wir die Juist Fahrten für unser Seepersonal mit der Reduzierung der Übernachtungstage und dem Crewtransfer per Schnellfähre attraktiver gestalten konnten“, sagt Jens Eilers, Betriebsratsvorsitzender der AG Reederei Norden-Frisia.

„Unter Berücksichtigung der personellen Gesamtsituation der Branche und vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Arbeitswelt haben wir gemeinsam ein akzeptables Modell für den Juist Fahrplan entwickelt“, so Stegmann. Das gelte insbesondere, wenn man bedenke, dass andere Reedereien oder Fluggesellschaften ganze Verbindungen aufgrund von Personalmangel ausfallen lassen müssen.

Nachtrag: Da es bereits die ersten Anfragen nach dem Fahrplan gibt, hier noch der Hinweis, dass es sich erst mal nur um einen FahrplanENTWURF handelt, die Gemeinde Juist wurde nun gebeten, bis Ende August Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge zu machen! Erst dann wird er veröffentlicht.

TEXT: AG REEDEREI NORDEN-FRISIA/FRED MEYER
JNN-ARCHIVFOTO: STEFAN ERDMANN

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