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News: Inselarzt Dr. Paul Okot-Opiro sagt Danke an die treuen Spender
Ein herzliches Dankeschön möchten wir den treuen Spenderinnen und Spendern aussprechen, die auch im Jahr 2020 in der Zeit der Corona-Pandemie, den Bau der Internatsschule in Norduganda weiter unterstützt haben. Dieser Dank richtet sich sowohl an die Juister Bürger, als auch an die Zweitwohnungsbesitzer und die zahlreichen Gäste und an alle Freunde und Bekannte von nah und fern, die unser Projekt kennen und regelmäßig die Entwicklung mitverfolgen und unterstützen.
Die weltweite Corona-Pandemie macht auch nicht vor Ugandas Grenzen halt. Noch ist die Zahl der Infizierten im Land jedoch gering, nicht allein deshalb, weil Uganda aufgrund seiner Erfahrungen mit diversen Infektionskrankheiten relativ früh entsprechende Maßnahmen veranlasst hat.
Trotz weltweiter Pandemie wird auf unserer Baustelle in Norduganda fleißig weitergearbeitet und die Gebäude nehmen Form und Gestalt an. Um die Kontakte zu reduzieren wohnt und arbeitet ein festes Team von Bauarbeitern direkt auf dem Schulgrundstück. Es gibt feste Urlaubszeiten an denen die Arbeiter nach Hause zu ihren Familien fahren können. Bei Rückkehr zu Baustelle werden dann strenge Hygiene- und Quarantänemaßnahmen ergriffen, bevor die Arbeiter wieder zusammentreffen.
Die täglich enge Kommunikation mit dem Koordinator und dem Bauleiter vor Ort sowie mit unserm Architekten ermöglicht uns die Organisation und Koordination der Baustelle von Deutschland aus. Dies ist allerdings oft eine logistische Meisterleistung. Während der Parlamentswahlen war die Kommunikation durch eine mehrtägige Blockade des Internets und von Messenger Diensten (inklusive WhatsApp) seitens der ugandischen Regierung unterbrochen und somit extrem erschwert.
Die ersten Schulgebäude sind fertig gestellt, ebenso sind die Fundamente für das Verwaltungsgebäude, die Krankenstation und die Mensa gelegt. Die jetzt bevorstehende Regenzeit scheint dieses Jahr nicht so heftig auszufallen, sodass wir auch die Monate März und April als Bauzeit nutzen können.
Momentan befinden sich zwei 40 Fuß High-Tube Container, beladen mit Maschinen und Geräten für Schulbau, Schulbetrieb, Handwerksausbildung, Schulfarm sowie mit Materialien für die Baustelle auf dem Weg von Amsterdam über Mombasa in Kenia nach Norduganda. Nach der Entladung der Container vom Schiff geht es mit zwei Sattelzügen weiter durch die Savanne Kenias bis zum Schulstandort. Eine nicht ganz ungefährliche Aktion in Hinblick auf die möglichen Überfälle, die einsetzende Regenzeit, die schlechten Straßenverhältnisse sowie willkürlichen Kontrollen. Die Zollabwicklung sowie den Weitertransport online zu koordinieren, ist ebenfalls eine logistische Herausforderung.
Die weltweite Pandemie trifft alle Menschen hart, ganz besonders aber die leidtragenden Kinder, die bereits vor der Pandemie schon an der Armutsgrenze lebten. Wir sind deshalb sehr dankbar, dass unser Projekt auch in diesen schweren pandemiegeplagten Zeiten aufgrund Ihrer Bereitschaft zu Spenden erfolgreich weitergeführt werden kann.
Sehr gerne würden wir Sie in diesem Jahr auf unserem zehnjährigen Afrikafest am 31. Juli 2021auf dem Juister Kurplatz herzlich begrüßen. Ob die Veranstaltung stattfindet, hängt jedoch von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie ab.
Ganz herzlichen Dank für Ihre Unterstützung
Stiftungsgründer Dr. Paul Okot-Opiro und Mitglieder des Stiftungsvorstands sowie das Team der Naume Kinderstiftung
Weitere Infos unter:
www.naume-kinderstiftung.de
PROJEKTFOTOS UND ZEICHNUNGEN: NAUME-KINDERSTIFTUNG