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News: Winterzeit ist Bauzeit: Siedlungshaus musste Neubau weichen
Seit dem vergangenen Herbst gibt es auch eine Baustelle in der Siedlung, die mit dem Abriss eines Hauses verbunden war. Bei dem Wohnhaus „Käptn Sam“ und dem Hinterhaus „Emi´s Huus“, dass nun einer Familie vom Festland gehört, handelt es sich um das ehemalige Haus der Familie von Ronald Hofmann.
Die 16 Siedlungshäuser, die in zwei Reihen stehen, wurden kurz vor dem Zweiten Weltkrieg durch die damalige Nazi-Organisation „Kraft durch Freude“ erbaut. Sie wurden damals verputzt und weiß gestrichen. Das hat man so beibehalten und im Bebauungsplan festgeschrieben, dass hier die sonst für die Insel vorgeschriebenen roten Klinker nicht gestattet sind.
Der letzte Juister Eigner, Ronald Hofmann, ist vor zwei Jahren auf dem Festland verstorben. Er ist den Juistern noch gut bekannt, war er doch mehr als ein Vierteljahrhundert bei der Inselgemeinde im Wasserwerk tätig. Seine vor einigen Jahren verstorbene Ehefrau Hannelore ist vielen noch bekannt aus der langen Zeit, wo sie im Drogeriemarkt „Ihr Platz“ in der Wilhelmstraße (heute „Rossmann) tätig war.
Die neuen Eigentümer haben die alten Gemäuer abreißen lassen, um hier ein neues Wohn- und Ferienhaus zu errichten. Die ersten Bilder entstanden im Oktober zum Anfang der Bausaison. Durch eine auf Juist schon seit Jahren vertretenen Fachfirma für Fertighäuser wurde anschließend ein neues Gebäude erstellt. Wenn die Baumaßnahme fertig ist, soll es sich ebenfalls in einheitlicher Siedlungsfarbe präsentieren.
JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN (7), ELKE HANDRIK (1)