Nachdem sich schon im vergangenen Herbst abzeichnete, dass die sogenannte große Lösung, d. h. ein fahrbares Gebäude, wo die Gäste auch unter Dach sitzen können, für die Saison 2019 noch nicht machbar ist, kämpfte Steimer dafür, zumindest den Betrieb im kleinen Umfang wie im Vorjahr betreiben zu können, doch wurden ihm zahlreiche Knüppel zwischen die Beine geworfen.

Jetzt wurde eine Lösung gefunden, wonach er die Hütte wieder als sogenannte Fliegende Baute für drei Monate mit der Option auf Verlängerung in diesem Sommer errichten darf. Die Verlängerung kann durch das Bauamt der Inselgemeinde erteilt werden, und auch der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) erhob keine Einwände.

Langfristig muss die Gemeinde einen „Bebauungsplan für die Strand“ (klingt paradox, ist aber so, Juist gehört schließlich zu Deutschland) erstellen, um die Sache längerfristig zu sichern und auch die große Lösung zu ermöglichen. So etwas dauert immer eine längere Zeit, aber in dem Moment, wo der Beschluss zur Planerstellung und die Beauftragung eines Planungsbüros erfolgt ist, läuft die Sache erst einmal so weiter, so dass auch im kommenden Jahr eine Strandbar möglich sein wird.

Steimer ist sehr froh, dass nun endlich eine Lösung gefunden wurde: „Ich danke dem Bauamt in Aurich, dass sie eine Lösung für mich haben. Und besonders unserem Bürgermeister Dr. Tjark Goerges sowie dem Juister Kreistagsabgeordneten Gerhard Rinderhagen, die sich sehr für das Projekt in Aurich eingesetzt haben.“

Unser Foto zeigt das Gebäude der Strandbar, dass derzeit noch auf einem Lagerplatz am Juister Hafen steht, aber demnächst wieder an den Strand zurückkehren wird.
JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN

Drucken | PDF