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News: Winterzeit ist Bauzeit: Die meisten Bauherren kommen von außerhalb
Auch in diesem Winter gibt es wieder eine rege Bautätigkeit auf Juist, oftmals fahren deshalb gleich zwei Frachtschiffe am selben Tag zur Insel. Die Veränderungssperren in den Bebauungsplänen sind abgelaufen, die neuen Pläne überwiegend noch nicht rechtskräftig, so kann wieder froh und munter gebaut werden. JNN war einmal über die Insel und hat sich umgesehen, was sich alles so verändert.
Das ist natürlich nicht vollständig, in vielen Juister Pensionen oder Hotels (über eine Maßnahme wird JNN in den nächsten Tagen noch ausführlich berichten) finden großen und kleine Sanierungs- und Renovierungsarbeiten statt, zum großen Teil im Inneren der Häuser und nicht erkennbar.
Abgeräumt ist inzwischen das Grundstück des ehemaligen Haus „Seepferdchen“ am Ende der Siedlung. (Bild 1). Nichts ist mehr von dem früheren Haus der Familie van Freeden zu sehen. Kurz nach der Erstellung des Fotos begann man dort mit der Baustelleneinrichtung und weiteren Erdarbeiten. Eine Bauherrin aus Paderborn will hier ein Zweifamilienhaus errichten lassen.
Umfangreiche Erdarbeiten finden auch auf dem Grundstück des ehemaligen Kindergartens „Schwalbennest“ (Bild 2) statt, wo große Mengen Sand noch ausgehoben und abgefahren werden. Immer noch hängt dort ein Schild, wonach bereits 2017 dort drei „Juister Ferienhäuser“ durch einen Norderneyer Betrieb entstehen sollten. Was da nun aktuell hin kommt, darüber liegen uns im Moment keine Informationen vor.
Kein Winter ohne eine Baustelle auf der Billstraße, in diesem Jahr wird auf dem Grundstück des ehemaligen Hauses „Sohn“ (Bild 3) ein neues Gebäude erstellt. Laut Bauschild baut hier eine Firma Bergmeyer & Schwerdt GmbH mit Sitz in Norderney eine Appartementanlage mit 11 Wohneinheiten.
Ein umfangreicher Umbau mit Fassadensanierung und Dachneueindeckung findet auch am ehemaligen Haus „Dünenpilz“ am Damenpfad statt. (Bild 4). Hier sollte ursprünglich nach den Planungen des Bauherrn eine angeblich „inseltypische weiße Holzfassade“ angebracht werden, der Rat sah das aber nicht so und hatte dieses abgelehnt, so dass es auch in rotem Klinker bleibt.
Mal was erfreuliches, auch Juister bauen. Das „Nordseehotel-Freese“ in der Wilhelmstraße ist derzeit ebenfalls eingerüstet und erhält ein neues Dach. (Bild 5). Ebenfalls eingerüstet für Fassadenarbeiten ist das Hotel „Juister Hof“ oben an der Strandpromenade (Bild 6)
Nur noch Rest- und Einrichtungsarbeiten finden in der Dünenstraße statt, wo ein Ferienhaus mit dem Namen „Dünenkate“ entstanden ist (Bild 7). Früher stand hier ein kleines Häuschen, dass der Juister Lehrer Friedrich Wilken nach seiner Frau „Juliane“ benannt hatte.
Ebenfalls in der Dünenstraße/Ecke Karl-Wagner-Straße wird der unter Denkmalsschutz stehende alte Rettungsschuppen im Inneren zu Wohnraum umgebaut, ebenfalls von einer Bauherrin aus Paderborn. Bereits im Vorjahr ist ein Nebengebäude entstanden. (Bild 8).
Am Ende der Dünenstraße/Beginn Flugplatzstraße baut die WaSch Walter Schüssler Consulting GmbH aus Velbert am Haus „Villa Kunterbunt“ das „Haus Nr. 4“ (Bild 9) Dort sollen für die Gäste ein Aufenthaltsraum/Loungeraum, Rezeption und Personalwohnungen im Erdgeschoß und zwei Ferienwohnungen im Obergeschoss entstehen.
Und zum Schluss noch einmal dazu, dass auch Juister bauen. Nachdem das Haus „Friedenau“ von der Juister Familie de Vries in der Carl-Stegmann-Straße im vergangenen Winter total entkernt und saniert wurde, finden in diesem Winter die restlichen Arbeiten statt. (Bild 10). Wie man auf dem Foto erkennen kann, wurde auch das Haus daneben (früher Kinderheim der Stadt Münster) derzeit für Fassadenarbeiten eingerüstet.
JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN (10)