Wie Carsten Lippe, Pressesprecher vom NLWKN, auf Anfrage von JNN mitteilte, handelt es sich um landeseigene domänenfiskalische Flächen in der Größe von ca. 82 ha, die an Juister Fuhrunternehmen für die Beiweidung mit Pferden verpachtet werden. Die Flächen befinden sich in der Zwischen- und Ruhezone des Nationalparks. Arbeiten in diesen Flächen dürfen nur außerhalb der Brutzeit stattfinden.

Durchgeführt wird die Aufreihung jeder zweiten Grüppe, was insgesamt rund 42 Kilometer sind, weiter findet die punktuelle Aufreinigung der Kopfgräben und Vorfluter statt. Ebenso ist geplant, alle fünfzig Meer sogenannte Kükenaufstiege einzubauen. Eingesetzt wird eine Pistenraupe (Foto) mit einem entsprechenden Fräskopf für die Grüppen, ebenso ein Raupenbagger für die Kopfgräben, Vorfluter und Kückenaufstiege.

Wie Lippe weiter mitteilte, hatte die letzten Begrüppung in dem Gebiet im Jahr 2007 stattgefunden, damals wurde ebenfalls jeder zweite Graben bearbeitet. Geplant waren die Arbeiten auf Juist schon länger. Lippe: „Die Begrüppung musste in den letzten Jahren immer wieder verschoben werden, weil keine Grüppenfräse zur Verfügung stand.“

JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN

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