Wer nicht genau weiß, wo das Haus „Seepferdchen“ auch noch war, es war das letzte rote Haus am Ende der Siedlung. Danach kommt dann die unbebaute Dünenfläche, bevor das Loog mit dem Pilzanker beginnt.

Jahrzehntelang diente es als Heimat der Familie Wilhelm (Willi) und Paula van Freeden, hier wurden Kinder groß gezogen, und zudem konnten dort Inselgäste ein Ferienquartier erhalten. Wilhelm war der Bruder von Friedrich van Freeden, den viele Gäste noch durch seine Filmabende mit Schmalfilmen von der Insel Juist kennen.

Wilhelm van Freeden war beruflich im Landbetrieb der Reederei Norden-Frisia (damals noch bei der Inselbahn) tätig, er war Trommler erst beim Spielmannszug, später beim Musikverein Harmonia. Die Älteren werden sich sicher noch an die große Funkantenne am Haus „Seepferdchen“ erinnern, denn van Freeden gehörte damals zu den sogenannten CB-Funkern, und seine Funkstation „Seepferdchen“ war in ganz Ostfriesland wohlbekannt.

JNN-FOTOS (3): STEFAN ERDMANN

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