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News: Wanderwege zurzeit wegen Wasser nicht passierbar

Beigetragen von JNN am 30. Jan 2012 - 10:23 Uhr

Bild 0 von Wanderwege zurzeit wegen Wasser nicht passierbar

Juist ist derzeit eine Insel des Wassers. Die Insel liegt nicht nur im Wasser, sondern auch auf ihr befindet sich derzeit jede Menge davon. Bedingt durch die starken Regefälle der letzten Zeit ist der Grundwasserstand recht hoch, ebenso wurden große Flächen in den vergangenen Monaten durch unzählige Sturmfluten überschwemmt. JNN-Redakteur Stefan Erdmann war einmal in Richtung Westen unterwegs, gibt hierzu ein paar Tipps und hat einige feuchte Bilder aufgenommen.

Wichtigster Tipp für Gäste, die zurzeit auf Juist sind und einen Ausflug in Richtung Westen unternehmen wollen: Möchten sie unterwegs etwas zu sich nehmen, dann empfehlen wir, entsprechende Verpflegung und eine Thermoskanne in die Fahrradtasche oder den Rucksack zu packen. Denn im Moment ist die "Bäckerei Remmers" der westlichste Punkt, wo man einen Kaffee und ein Stück Kuchen bekommt. Die Loogster Gaststätten "Delfter Stuben" und "Kiebitzeck" sind ebenso dicht wie die "Domäne Loog". Das neue Teehuus in der Hammerseestraße befindet sich erst im Bau und die "Domäne Bill" hat ebenfalls Betriebsferien bis zum 17. Februar.

So ausgerüstet kann es dann losgehen. Da es unterhalb des Deichübergangs im Loog sehr nass und matschig ist, ist derzeit der Weg durch die Dünen vom Loogster Pad zur "Domäne Loog" die bessere Alternative. Die Fotos 1 und 2 entstanden auf den Weideflächen, die sich in diesem Bereich rechts und links des Weges befinden.

Die Wanderwege im Wäldchen sind zurzeit ebenfalls an vielen Stellen überschwemmt, bzw. aufgeweicht. Mit Stiefeln wird es gehen, wer Straßenschuhe anhat, sollte den Bereich im Moment besser meiden.

Das gilt auch für den kleinen Fußweg zur Bill im Bereich zwischen dem Haupteingang Wäldchen und der "Domäne Bill". Ab dem "Mühlenstück" (etwa am Beginn der Weide nördlich des Weges, wo meistens Schafe zu sehen sind) ist dieser Weg bereits sehr zugewachsen. Teilweise schaut die Pflasterung nur noch in einer Breite von dreißig Zentimetern in der Wegmitte unter dem Bewuchs hervor. Während man die Ränder an der Flugplatzstraße in diesem Winter wieder in einem hervorragenden Zustand gebracht hat, herrscht hier noch großer Handlungsbedarf. Kurz hinter dem Zugang zum Wäldchen steht dann ebenfalls die Straße unter Wasser. Wegen dem hohen Bewuchs an den Rändern besteht auch keine Möglichkeit des Abfließens. Hier entstand das dritte Foto.

Hinter einer kleinen Anhöhe geht es dann durch einen etwas tiefer gelegenen Teil des Hellers weiter bis zur Bill. In diesem Bereich steht sehr viel Schilf, durch den sich der Weg schlängelt. Auch hier steht auf einem Streckenteil der Weg unter Wasser, ohne Stiefel kommt man auch hier nicht durch. Siehe Foto Nr. 4.

Trotz der hohen Wasserstände der letzten Zeit ist der breite Fahrweg zur Bill sauber und durchgängig frei. Kurz hinter der Kläranlage wurde jetzt ein Hinweisschild auf Straßenschäden aufgestellt. Hier ist die Pflasterung auf der Südseite stellenweise versackt. Radfahrer auf der Rückfahrt sollte deshalb in dem Bereich etwas Abstand vom Fahrbahnrand halten.

Foto 5 zeigt die Weideflächen östlich der "Domäne Bill", das nächste Bild wurde auf dem Weg von der Domäne zum Strand aufgenommen. Auch hier steht der Anfangsbereich des Weges im Wasser, die Seiten sind ziemlich aufgeweicht, aber mit etwas gutem Willen zu passieren. Danach kommt man ungehindert zum Strand.

Das letzte Foto wurde dann am Strandaufgang der Domäne Bill aufgenommen. Man sieht, dass es in diesem Bereich trotz der vielen Sturmfluten mit teilweisen Winden aus nordwestlicher Richtung kaum zu Dünenabbrüchen kam. Die Sandfangzäume, die das NLKWN dort aufgestellt hatte, haben dafür gesorgt, dass sich dazwischen viel neuer Sand abgelagert hat, der jetzt die Dünen
geschützt hat. Wenn auch Sandfangzäune vielfach belächelt werden, es ist erfreulich zu sehen, dass sich hier diese Maßnahme bewährt hat.

JNN-Fotos: Stefan Erdmann

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