Newsbeiträge
NLWKN sieht keinen Handlungsbedarf an der Bill
Wir berichteten gestern in unserem Beitrag „Auch NLWKN hat Abbrüche am Kräutertal erwartet“ über die Situation an der Bill. Gleichzeitig beschäftigt sich JNN auch mit dem Dünensand, der aus dem zukünftigen Keller des Sturmklausen-Nachfolgebaus kommt und im schlimmsten Fall sogar zum Festland verbracht werden muss. Der NLWKN antwortete uns darauf, in einem Absatz zur Sandproblematik bekamen wir nun auch eine Antwort auf die Frage zur Situation an der Bill, die uns indes tüchtig überrascht hat.
Auch NLWKN hat Abbrüche am Kräutertal erwartet
Auf wenig Verständnis stieß auf Juist im August 2020 die letzte Küstenschutzmaßnahme vom Nieders. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) hinten an der Bill. Seinerzeit wurde die Sache erst eine Woche vor Baubeginn überhaupt bekannt gegeben, zudem hatte man in der Presseerklärung den tatsächlichen Entnahmeort des Sandes mitten aus den Dünen verschleiert. Allerdings sah der Bürgermeister damals trotzdem keinen Grund, Widerspruch der Gemeinde einzulegen, und der Bau- und Umweltausschuss wurde über die Sache sicherheitshalber gar nicht erst informiert.
JNN-RÜCKBLICK: Die schwere Sturmflut von 1962
Vor 60 Jahren gab es in der Nacht vom 16. auf den 17. Februar in derNordsee eine sehr schwere Sturmflut, die bis heute unvergessen ist. 347 Personen ertranken oder erfroren als Folge der Flut, davon 315 alleine in Hamburg. Zusammen mit der Nordwest-Zeitung erinnert JNN in einer mehrteiligen Serie in Wort und Bild an diese Flut, wobei wir uns darin mit den Ereignissen hier auf Juist beschäftigen. Hier nun der zweite Teil.
Konfirmation auf Juist findet am 13. März statt
Am Sonntag den 13. März 2022, ist es endlich soweit: Die drei Insulaner Jugendlichen Fentje Eilers, Laura Kattwinkel und Jannis Heyken werden in der ev. Inselkirche Juist konfirmiert. Diese besondere Konfirmanden-Zeit hat cornabedingt deutlich länger als gewöhnlich gedauert. Wer den Insulanerinnen und Insulanern, die dann laut Kirchengesetz am Anfang des Erwachsenenalters stehen, gratulieren möchte, ist herzlich zum Festgottesdienst um 10:00 Uhr eingeladen.
Dünenabbrüche auf Juist bleiben unerwähnt
Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies hatte gestern eine erste Einschätzung zu den Schäden insbesondere an den Ostfriesischen Inseln und der Küstenlinie an diesem Wochenende durch das Sturmtief „Zeynep“ abgegeben: „Die Sandabbrüche vom Wochenende an den Inseln liefern erneut besorgniserregende Bilder.“
Landrat und Kreisbrandmeister loben die Einsatzkräfte
Nachdem auch der Landkreis Aurich von Orkan „Zeynep“ schwer getroffen wurde, hat sich Landrat Olaf Meinen ausdrücklich bei den Einsatzkräften von Feuerwehr und Hilfsorganisationen bedankt. Unter zum Teil schwierigsten Umständen hätten die 62 Wehren zu mehr als 900 Einsätzen im Kreisgebiet ausrücken müssen. „Das habe es in diesem Ausmaß noch nicht gegeben“, sagte Kreisbrandmeister Dieter Helmers.
JNN AKTUELL: Juist hat den Orkan gut überstanden
„Die letzte Nacht war für die Feuerwehr ruhig gewesen,“ so Gemeindebrandmeister Arend „Brörie“ Janssen-Visser auf JNN-Nachfrage. Die Insel war gut vorbereitet und die Ziegel auf den Juister Dächern sind inzwischen so gesichert, dass es auch hier zu keinen großen Schäden kam. Im Westen gab es wieder starke Dünenabbrüche, dessen genaues Ausmaß erst noch angesehen und ausgemessen werden muss.
JNN-RÜCKBLICK: Die schwere Sturmflut von 1962
Vor 60 Jahren gab es in der Nordsee eine sehr schwere Sturmflut, die bis heute unvergessen ist. 347 Personen ertranken oder erfroren als Folge der Flut, davon 315 alleine in Hamburg. Zusammen mit der Nordwest-Zeitung erinnert JNN in einer mehrteiligen Serie in Wort und Bild an diese Flut, wobei wir uns mit den Ereignissen hier auf Juist beschäftigen. Hier nun der erste Teil.
Unwetter mit schweren Orkanböen ist im Anmarsch
Der nächste Orkan erreicht in wenigen Stunden Ostfriesland und seine Inseln. Die Feuerwehren und andere Hilfskräfte halten sich bereit und treffen entsprechende Vorbereitungen. Auch die Wasserstandsvorhersage von bisher 1,25 Meter wurde auf 2,25 Meter über NN geändert. Eine Reihe von Sicherheitshinweisen vom Kreisfeuerwehrverband Aurich und die neuen Wasserstandsvorhersagen gibt es unter „Weiterlesen“.
Jessika Remmers ist jetzt auch Konditormeisterin
Das Bäckerhandwerk mit dem entsprechenden Meisterbrief hat in der Familie Remmers schon Tradition, doch nun gab es dort eine Premiere: Jessika Remmers ist das erste Familienmitglied, welches sich jetzt auch Konditormeisterin nennen darf. Zusammen mit elf weiteren Absolventen bestand sie kürzlich die entsprechende Prüfung nach einer entsprechenden Ausbildung an der Akademie Deutsches Bäckerhandwerk in Weinheim.
Zeitzeugenbericht der schweren Sturmflut 1962 auf Amrum
In Berichten über die Sturmflut von 1962 hier in Ostfriesland geht es meistens um die Ostfrieischen Inseln. Nur wenig wissen, was damals auf den Nordfriesischen Inseln und Halligen los war. Unsere Kollegen von der "AmrumNews" -einer Internet-Inselzeitung, die mit JNN vergleichbar ist - habe nun den Bericht eines Zeitzeugen veröffentlicht, der die Ereignisse damals auf Amrum sehr beeindruckend schildert.
Wer sich dafür interessiert, dem sei hier folgender Link empfohlen: https://www.amrum-news.de/2022/02/15/vor-60-jahren-orkanflut-1962-erinnerung-eines-beteiligten-und-betroffenen/
Beim Sturm 60 Jahre geworden und nach Sturmflutnacht geboren
Heute feiert der Juister Christof Lehniger seinen 60. Geburtstag, wozu ihm JNN recht herzlich gratuliert. An seinem heutigen Jahrestag herrscht Sturm, denn das Tief „Ylenia“ liegt über Nordeuropa. Als Christof vor 60 Jahren geboren wurde, tobte in der Nacht vom 16. auf den 17. Feburar 1962 ebenfalls Sturm. Das Sturmtief „Vincinette“ richtete damals eine Sturmflut an, die bis heute unvergessen ist. So war auch Christofs Weg bis zur Geburt im Juister Josefsheim damals von Dramatik geprägt.
Viel Wind, aber keine schwere Sturmflut zu erwarten
Obwohl es die nächsten Stunden und Tage stürmen wird, ist keine schwere Sturmflut wie vor 60 Jahren zu erwarten. Zudem wird der Wind überwiegend aus West und Südwest kommen, d. h. es wird keinen schweren Wellengang gegen die Stranddünen geben. Lediglich morgen Nachmittag soll er kurz Nordwest kommen, dann ist indes Niedrigwasser. Die Vorausberechnungen für die nächsten Hochwasser, die vom NLWKN herausgegeben wurden, finden Sie unter „Weiterlesen“.
60 Jahre Flutkatastrophe 1962: Interview mit den Küstenschutzexperten
Die schwere Sturmflut vom 16. und 17. Februar 1962 brachte Tod und Zerstörung in den Norden - und gilt als Weckruf für die Relevanz umfassender und kontinuierlicher Investitionen in den Küstenschutz. Welche Konsequenzen zogen Küstenschützer aus der Katastrophenflut - mit welchen Herausforderungen sehen sie sich heute, genau sechzig Jahre später, konfrontiert? Ein Gespräch mit der Direktorin des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), Anne Rickmeyer und NLWKN-Geschäftsbereichsleiter Jörn Drosten.
Praktikant beim Ranger sucht eine Unterkunft
JNN-Leser Antonius Anneken hat sich mit einer Bitte an uns gewandt und bat um nachfolgende Veröffentlichung: Unser 15 jähriger Sohn Wenzel macht im April (ab 11. bis 30.04.) ein Praktikum beim Juister Nationalpark-Ranger. Wir suchen für ihn eine Unterkunft, möglich günstig, möglichst mit Familienanschluss. Wer uns helfen kann, der melde sich bitte unter Tel: 0171-6230056 oder per Mail an herranneken@web.de
Am Donnerstag kein Schiffs- und Flugverkehr möglich
Am morgigen Donnerstag, den 17. Februar 2022 findet aufgrund der gemeldeten Wetterlage von und nach Juist kein Schiffsverkehr statt, teilt die AG Reederei Norden-Frisia mit. Dies betrifft die Inselfähre, den Inselexpress, die Inselfracht und die Inselflieger. Auch alle Verbindungen mit den „Töwis“ der Reederei Töwerland-Express wurden abgesagt. Sollte sich die Wetterlage noch bessern, wird die FLN (Inselflieger) kurzfristig noch Flüge anbieten.
„Wappen von Juist“ kehrt nicht mehr nach Juist zurück
Die Reederei Cassen-Tours teilt mit, dass sie ihr Ausflugsfahrtengeschäft ab Juist in dieser Saison neu aufstellen wird. Hintergrund ist, dass beim bisher zum Einsatz gekommenen Fahrgastschiff MS „Wappen von Juist“, Baujahr 1967, im Rahmen der letzten Werftzeit im Januar erhebliche Mängel festgestellt wurden. Bei der jährlichen Inspektion durch die zuständige Schiffsklasse traten diverse schiffbauliche Mängel in wichtigen Teilen des Schiffskörpers zu Tage, die umfangreiche und kostenintensive Instandsetzungsarbeiten nach sich ziehen würden.