Zuerst fuhren wir mit dem Fahrrad die Billstraße entlang bis zum Park­platz beim Wärterhäuschen. Es war sehr anstrengend, gegen den Wind zu fahren.
Ursula holte uns ab und ging mit uns durch den Wald zum Wärter­häus­chen. Dort wurde uns Otto Leege vorgestellt. Er kam 1882 als Lehrer nach Juist. Am Anfang waren nur acht Kinder in der Schule. Otto Leege interessierte sich sehr für die Natur, besonders für die Pflanzen, Vögel und Schmetterlinge.

Er wollte die Vögel auf Juist und Memmert schützen. Auf Juist baute er Kartoffelrosen an. Darin konnten die Vögel sich verstecken. Die Menschen gingen wegen der Dornen nicht durch die Rosenhecken hindurch. Manche Gäste schossen auf Memmert einfach Seehunde und Vögel tot. Otto Leege kümmerte sich darum, dass die Behörde jemanden zum Aufpassen nach Memmert schickte: einen Vogelwart.

Nachdem wir viel über Otto Leege und Memmert erfahren hatten, picknickten wir auf der Aussichtsdüne hinter dem Wärterhäuschen und spielten ein Suchspiel, bei dem viele Kinder feststellten, wie schön das Juister Wäldchen ist. Allerdings muss man sich vor Zecken in Acht nehmen. Auf der Rückfahrt hatten wir Rückenwind und waren pünktlich zu Schulschluss wieder zurück.

TEXT: BIRGIT ROBERTZ UND KINDER DER KLASSE 3 UND 4
ARCHIVFOTO: MICHAELA FRIEDRICHS

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