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News: Winterzeit ist Bauzeit: Blick ins Loog Teil 2

Beigetragen von S.Erdmann am 15. Jan 2025 - 14:02 Uhr

Bild 0 von Winterzeit ist Bauzeit: Blick ins Loog Teil 2

Eine weitere kleine Baumaßnahme in dem Südostecke vom Grundstück des „Loogster Huus“ in der Hammerseestraße entdeckten wir noch im Loog. Hier baut die Gemeinde einen Abstellplatz für den Gastronomiebetrieb in dem Haus und der daneben liegenden „Loogster Stuuv“. Allerdings stößt diese Projekt nicht überall auf Begeisterung.

Nachdem dort eine kleine Erhöhung entfernt und gepflastert wurde, sind viele Anwohner erst von einem Fahrradständer für Besucher des Loogster Huus oder der beiden Gastronomiebetriebe ausgegangen. Doch in der vergangenen Woche begann man damit, diesen Bereich mit einer zwei Meter hohen Einzäunung zu versehen, so dass wir im Rathaus nachfragen, was denn dort entsteht.

„Am Loogster Huus wird grade eine eingezäunte Stellfläche für Container und Leergut geschaffen, damit wir unserer Verkehrssicherungspflicht nachkommen können,“ so Carina Janssen-Visser von der Bauunterhaltung der Gemeindeverwaltung. Dadurch würden grade im Bereich von Spielmöglichkeiten für Kinder die Gefahren minimiert. Eine Erweiterung der Fahrradstellplätze ist dort der nächste geplante Schritt und wird auch noch diese Bausaison umgesetzt, so hieß es von Janssen-Visser weiter.

Nachfragen bei Anwohnern und Loogstern ergaben, dass die Baumaßnahme nicht auf ungeteilte Begeisterung stößt. In der Nachbarschaft sieht man den eingezäunten Standort direkt am Fußweg mit großer Skepsis. Auch jeder Radfahrer, der zum Loog oder in Richtung Bill fährt, muss an dem Lagerplatz für Leergut, Container, Müll usw vorbei. Wir wollten gerne auch hören, was die IG Loog dazu sagt, allerdings bekamen wir von dort keine Stellungnahme.

Eine weitere geplante und größere Baumaßnahme wird auch das Loog betreffen. Es geht um die Erneuerung der Druckrohrleitung von der Pumpstation im Zwischendeichgelände vor dem Ostdorf bis zur Kläranlage. Hier gab es vor zwei Jahren einen Rohrbruch kurz vor der Kläranlage, dieser Bereich wurde nach langer Vorlaufzeit von rund einem Jahr repariert und erneuert. Ebenso machte es der Bau des neuen Feuerwehrhauses notwendig, die Druckrohrleitung in dem Bereich zu entfernen und zu erneuern, so dass auch die Strecke Pumpstation bis Hafenstraße neu ist, aber die große Reststrecke dazwischen muss noch in Angriff genommen werden.

Die Projekt Druckrohrleitung geht in die Genehmigungsplanungsphase und wenn es ganz schnell geht, könnte ein Bau noch in 2025 stattfinden oder spätestens im Sommer 2026, so Bürgermeister Dr. Tjark Georges auf seinem Neujahrsempfang zu dem Thema. Hier gäbe es eine enge Abstimmung mit dem NLWKN, der Nationalparkbehörde und dem Landkreis, da der geplante Deichbau erst nach Erstellung der neuen Druckrohrleitung möglich sein wird, hieß es weiter. Wie auch der spätere Deichbau kann die Druckrohrerneuerung nur außerhalb der Sturmflutsaison, das heißt in den den Sommermonaten, durchgeführt werden.

TEXT UND FOTOS: STEFAN ERDMANN

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