Ebbighausen, der wegen des Konzertes von Norderney angereist war, hatte die Künstler bereits einmal erlebt und sei damals „begeistert von der Energie und der besonderen Musikalität und Virtuosität, dem Humor und der Ausstrahlung der beiden Musiker“ gewesen. Offenbar hatte er nicht übertrieben.

Das Schweizer Duo präsentierte in seinem anderthalbstündigen Programm an die 100 Zitate aus Melodien der Klassik und der Popmusik. Es war geprägt von außerordentlicher Power, dem Witz und der teils nonverbalen Kommunikation untereinander und mit dem Publikum. Die vielseitigen Musiker überraschten das Publikum während des Konzerts, indem sie ihre Instrumente tauschten, vierhändig Klavier oder sogar beide Violine spielten. Melodien aus der Klassik wurden mit Popmusik so vereint, dass kaum noch erkennbar war, ob hier Klassik zum Popsong wurde oder die Popmusik zur Klassik mutierte.

„Les Papillons“ erzeugten mit dem Programm „Supernova“ eine fantastische Stimmung. Das 250-köpfige Publikum lachte begeistert, jubelte und klatschte und ließ mit Standing Ovations Giertz und Reber erst nach drei Zugaben von der Bühne. Dies unterstrich André Ebbighausen: „Auf jeden Fall trifft das Motto ‚Supernova‘ genau die Dynamik, die wir heute erlebt haben. Wir freuen uns sehr, dass wir nach längerer Zeit wieder in der ev. Inselkirche zu Gast sein durften.“ Er dankte abschließend ganz herzlich Pastorin Stefanie Lohmann und dem Kirchenvorstand sowie den Sponsoren Villa Charlotte und der AG Reederei Norden-Frisia.

An dieser Stelle möchte sich die Juist-Stiftung insbesondere bei Inselkantor Stephan Reiß für die Überlassung seines Klaviers bedanken.

TEXT UND FOTOS: JUIST-STIFTUNG

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