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News: Auch in diesem Jahr bescherte der Sturm wieder eine Tonne

Beigetragen von S.Erdmann am 26. Feb 2020 - 17:31 Uhr

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Das dritte Jahr in Folge wurde der Juister Strand wieder im Januar/Februar mit einer Fahrwassertonne gesegnet. Anfang vergangener Woche strandete zwischen Loog und Siedlung eine solche. Allerdings ging es diesmal alles sehr schnell, schon bei der nächsten Ebbe wurde sie geborgen und am nächsten Tag abgeholt.

Die Tonne – in diesem Jahr in rot/weiß gehalten – trug die Bezeichnung „H 4“. Das H steht dabei für das Huibertgat, ein Nebenfahrwasser der Westerems, welches vor Borkum nach Westen abbiegt und dichter an den niederländischen Inseln und Sänden vorbei führt als das Hauptfahrwasser. Die Tonne H 4 liegt eigentlich nördlich der Insel Rottumerplaat. Sie hatte sich beim Sturm gelöst und ist mit Wind und Strömung in Richtung Osten vertrieben und auf Juist gelandet.

Die Bergung auf Juist führt der Betriebshof vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLKWN) durch. Da die Tonne sehr viel kleiner und leichter als die der Vorjahre war, konnte sie problemlos mit der Gabel eines Treckers auf einen Anhänger verladen und zum Hafen transportiert werden. Dort wurde er am nächsten Tag vom Norderneyer Tonnenleger „Norden“ per bordeigenen Kran aufgenommen und abtransportiert. Zwar gehört das Huibertgat nicht zum Revier der Norderneyer, aber damit nicht erst ein Tonnenleger aus Emden nach Juist muss, hilft man sich in solchen Fällen gegenseitig.

JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN

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