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News: Juist bot auch über Pfingsten viel Musik

Beigetragen von S.Erdmann am 21. Mai 2013 - 20:29 Uhr

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Auch eine Woche nach dem Töwerland-Musikfestival bot die Kurverwaltung und andere Institutionen über die Pfingstfeiertage ein buntes Programm, das auch viel Musik enthielt. Mit dem Marienhafener Musiker Oliver Jüchems begann auf Juist das Pfingstfest. Am Freitagnachmittag trat der Alleinunterhalter in der Konzertmuschel auf dem Kurplatz auf.

Hierzu sich auch ein großes Publikum von Gästen, Insulanern und Personal einfand. Obwohl es besonders der Blues dem Gitarristen und Sänger angetan hat, bot er wieder Stücke aller Stilrichtungen. Über Rock, Funk, Soul und Reggae war alles dabei. Seine Spielfreude und die schier unerschöpfliche Abwechslung in seinem Programm ließ auch auf Juist den Funken auf das Publikum überspringen. Den ersten Auftritt auf der Insel hatte er übrigens vor einigen Jahren bei einer Veranstaltung vom Segel-Klub Juist am Hafen. Bereits mit elf Jahren begann Jüchems, sich autodidaktisch das Gitarrespielen beizubringen. Schon drei Jahre später stand er mit 14 Jahren das erste Mal bei einem öffentlichen Auftritt auf der Bühne.

Ein Heimspiel auf Juist hatte das Borkumer Musiktrio "Triangel" dann am vergangenen Samstag. Wegen der schlechten Witterung wurde ihr Konzert auf dem Kurplatz kurzerhand ins "Haus des Kurgastes" verlegt, wo sich eine große Zahl von Zuhörern einfanden, die sich wieder einmal begeistert von den musikalischen Darbietungen und den vielen humorvollen Einlagen zeigten. Auch dass Sänger Albertus Ackermann den auf Juist größtmöglichen Super-GAU passierte - er hatte nämlich plötzlich den Text der von ihm komponierten Inselhymne "Töwerland" weg - sorgte eigentlich nur für große Erheiterung. In diesem Jahr war "Triangel" erstmalig nicht beim "Töwerland Musikfestival" am Himmelfahrtswochenende dabei, stattdessen hat die Kurverwaltung sie für das Pfingstprogramm verpflichtet. Auch ohne das Töwerland-Lied gehört "Triangel" seit Jahren zu den musikalischen Lieblingen bei den Insulanern und den Juist-Gästen; Sänger und Akkordeonspieler Ackermann kann auf der Insel keine 50 Meter gehen, ohne dass er hier angesprochen und begrüßt wird.

Das ursprüngliche geplante Konzert vom Juister Shanty-Chor am Donnerstagabend auf dem Kurplatz fiel wegen schlechtem Wetter aus. Doch auch ernste Musik nahm über Pfingsten breiten Raum auf Juist ein. Parallel zum Triangel-Konzert gab es am Samstagabend auch ein Konzert mit dem Trio "Zeitsprung" (Flöte, Violone, Violine und Gesang) unter dem Titel "Der Wind weht, wo er will" in der katholischen Inselkirche. Die evangelische Kirchengemeinde bot einen Tag später ein Konzert in ihrem Gotteshaus an, dort spielte am Sonntagabend Michael David auf seiner Harfe. Den Schlusshöhepunkt bildete von der Kurverwaltung am Pfingstmontag das schon traditionelle Kammerkonzert mit der "Kammerphilharmonie Köln". (JNN wird über dieses Konzert noch ausführlich berichten.)

Als nächster musikalischer Höhepunkt sei schon mal auf den jetzt folgenden Donnerstag (23. Mai) hingewiesen, wo es wieder den beliebten "Inselabend" um 20:15 Uhr im "Haus des Kurgastes" geben wird. Mit dabei der Juister Shanty-Chor, die Theatergruppe "Antjemöh", die Volkstanz- und Trachtengruppe "Juister Hupfdohlen", die Line-Dance-Gruppe "Crows in Line" und der Musikverein "Harmonia".

Unsere Fotos zeigen den Musiker Oliver Jüchems und die Zuschauer auf dem Kurplatz, weiter die Gruppe Triangel bei ihrem Konzert im "Haus des Kurgastes".
JNN-Fotos: Stefan Erdmann

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