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News: Investorin vom Festland baut Teestube im Loog

Beigetragen von S.Erdmann am 28. Nov 2011 - 13:09 Uhr

Bild 0 von Investorin vom Festland baut Teestube im Loog

Auf dem Grundstück westlich vom "Loogster Huus" begannen nunmehr die Bauarbeiten für die Errichtung einer Teestube im Juister Ortsteil Loog. Das Gelände wurde zu diesem Zweck von der Inselgemeinde an eine Paderborner Investorin verkauft. Der neue Betrieb soll im kommenden Frühjahr fertig gestellt und eröffnet werden.

Bereits 2009 hatte sie einen ersten Antrag auf Kauf des Grundstückes gestellt. Es folgte im Mai des Jahres daher auf Einladung der Interessengemeinschaft Loog eine Zusammenkunft, an der auch der Bürgermeister teilnahm. Hier fanden sich zahlreiche Befürworter innerhalb der Loogster Einwohnerschaft, viele sahen aber auch die Problematik, die sich für die bereits teilweise seit Jahrzehnten bestehenden Gastronomiebetriebe ergibt. Die Suppe im Loog würde für sie immer dünner, zumal auch dieser Ortsteil stetig Gästebetten durch den Verkauf von Pensionsbetrieben und Umwandlung in Privatquartiere (Zweitwohnungen) verliere. (JNN berichtete seinerzeit ausführlich.)

Der Rat stimmte indes dem Verkauf ihres Grundstückes zu, stand der Erlös dem Gemeindehaushalt doch gut zu Gesicht. Die Gemeinde schrieb allerdings fest, dass hier nur ein gastronomischer Betrieb entstehen dürfte mit Wohnung für Betreiber und Personal. Damit will man ausschießen, dass zukünftig Festländer auf diesem Grundstück in Konkurrenz zu heimischen Vermietern antreten. Auch wurde der Verkauf öffentlich ausgeschrieben; am Ende der Bieterfrist (Januar 2010) lag indes gar kein Angebot mehr vor. Die zukünftige Betreiberin der Teestube war abgesprungen, so dass die Investorin ebenfalls vom Kauf zurück trat.

In diesem Jahr konnte das Problem dann wohl gelöst werden, denn jetzt lag wieder ein Kaufantrag der Paderbornerin vor. Die Gemeinde trennte sich nunmehr von dem Grundstück, so dass jetzt zum Beginn der Bausaison mit dem Neubau des Gebäudes begonnen werden konnte. Der vor dem Grundstück liegende kleine Kurgarten soll von der Baumaßnahme unberührt bleiben, lediglich eine Zuwegung von der Hammerseestraße zum Gebäude soll dort am Rande entstehen.

JNN-Foto: Stefan Erdmann