Ein Zeitplan sah vor, dass in der ersten Stunde die Konzepte vorgestellt werden sollten, allerdings passte dieser von Anfang an nicht, weil die Begrüßung, die mit fünf Minuten dort veranschlagt war, fast 25 Minuten dauerte. Es wurden dann die beiden Fluggesellschaften, die Juist anfliegen bzw. anfliegen wollen (JNN berichtete) ausführlich vorgestellt, wobei man die Vertreter per Videokonferenz dazuschaltete. Dabei wurden unter anderem Themen wie Freigepäckmengen und Kosten für Mehrgepäck besprochen, die mit der eigentlichen Anbindung Flugplatz – Dorf wenig zu tun hatten. Anschließend wurde durch den Bürgermeister dann die Jugendbildungsstätte mit ihren Nebenbetrieben und Strukturen ausführlich vorgestellt.

Als man nach mehr als einer Stunde dann zum eigentlichen Thema kam – Karen Bauer von der Spedition HUF stellte ein Anbindungskonzept per Pferdekutschen vor – musste der einzige Presseverteter die Versammlung verlassen, da die Theaterprobe anstand. Diese kann man wegen der in 14 Tage anstehenden Premiere nicht mehr ausfallen lassen. Leider hat Juist seit Jahrzehnten – abgesehen vom Veranstaltungs- und Infoblatt „Strandlooper“, wo es ein großes Redaktions- und Prodkutionsteam gibt – nur einen einzigen Pressevertreter.

Daher sieht sich JNN aus Personalmangel leider nicht imstande, von den neu vorgestellten Konzepten und den Ergebnissen der Veranstaltung zu berichten. (Das passiert indes auch bei vielen Ausschuss- und Ratssitzungen, so dass wir immer empfehlen, als interessierte Zuhörer dort vor Ort teilzunehmen.)

FOTO: STEFAN ERDMANN

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