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Aus der Region: Ehemalige Juisterin wurde in Hage getötet
Ein Leichnam einer 65-Jährigen wurde in der Harringastraße in Hage am Montag, den 22. Januar 2024, aufgefunden. Am Dienstag stand dann fest: Die Frau starb nicht eines natürlichen Todes. Bei der getöteten Birgit M. handelt es sich um eine gebürtige Juisterin, die hier aufgewachsen und zur Schule gegangen ist.
Der Leichnam der Frau wies „Spuren von äußerer Gewaltanwendung auf, sodass derzeit von einem Tötungsdelikt ausgegangen wird“, so die Polizei, die sich ansonsten wegen der laufenden Ermittlungen bedeckt hält. Zudem bekam die örtliche Polizei Hilfe vom LKA, außerdem wurde eine Hundestaffel in der Gegend eingesetzt.
Gefunden wurde die Leiche im Zuge einer Notfalltüröffnung. Beim Betreten der Wohnung fanden Einsatzkräfte dann den Leichnam der Frau vor, ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Bewohnerin feststellen. Da zunächst nicht klar war, woran die Frau gestorben ist und eine Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde eine Obduktion angeordnet. Auch Spezialisten der Spurensicherung kamen zum Einsatz und schritten zur Tat. Am Dienstag lag dann das Ergebnis vor – die Frau starb nicht natürlichen Todes, sie wurde getötet.
Auch nach mehr als einer Woche gibt die Polizei bis dato keine Auskunft, ob schon erste Verdachtsmomente im Raum stehen, erste Spuren analysiert wurden oder ob es überhaupt brauchbare Spuren gab. Von offizieller Seite heißt es lediglich: Die Ermittlungen sollen nicht gefährdet werden.
Birgit M. lebte in der Deichstraße, sie hat noch eine Schwester und einen Bruder, beide leben auf dem Festland. Nach dem Tod der Eltern wurde das Haus an einen Festländer verkauft, es gibt heute keine Angehörigen mehr, die auf Juist leben. Zahlreiche Schul- und Klassenkameraden zeigten sich aber auch hier auf der Insel erschüttert über dieses Verbrechen.
TEXTQUELLEN: NORDWEST-ZEITUNG, OSTFRIESEN-ZEITUNG, OSTFRIESISCHER KURIER