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Aus der Region: Wieder deutlich „Leben“ auf den Inseln

Beigetragen von JNN am 27. Mär 2021 - 13:40 Uhr

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Mit Beginn der Osterferien gibt es wieder deutlich mehr Leben auf den Inseln, obwohl der Tourismus eigentlich ruht. Manfred Reuter von der „Norderneyer Zeitung“ hat auf unserer Nachbarinsel die Lage angesehen, zudem gibt es eine Pressemitteilung von Norderneys Bürgermeister Frank Ulrichs. Die Bestimmungen treffen auch auf Juist zu, daher haben wir den Bericht von unseren Kollegen der „Norderneyer Zeitung“ unter „Weiterlesen“ auch hier bei JNN eingestellt.

Norderney/mr - Corona hin, Bund-Länder-Konferenzen her. Viele Menschen hält nichts mehr zu Hause. Das zeigt sich seit Mitte der Woche auch auf Norderney. Deutlich mehr Gäste besuchen seitdem die Insel, auf der Promenade und in der Stadt kommt wieder Leben auf. Auch die Reederei hat reagiert. Es fahren zurzeit wieder deutlich mehr Schiffe.

Dies alles hat nun dazu geführt, dass Norderneys Bürgermeister Frank Ulrichs in einer am Freitagmittag versandten Pressemitteilung mit deutlichen Worten an das bestehende Beherbergungsverbot erinnert. Darin heißt es: „Die Stadt Norderney weist aus aktuellem Anlass nochmals darauf hin, dass auf Grundlage der aktuellen Niedersächsischen Corona-Verordnung
dem Betreiber
- einer Beherbergungsstätte oder einer ähnlichen Einrichtung
- eines Hotels
- eines Campingplatzes
- eines Wohnmobilplatzes
- eines Bootsliegeplatzes
sowie
- der gewerblichen oder privaten Vermieterin oder
- dem gewerblichen oder privaten Vermieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses
Übernachtungsangebote und das Gestatten von Übernachtungen zu touristischen Zwecken untersagt ist.“

In diesem Zusammenhang weist er auch darauf hin, dass unter dieses Verbot „ausdrücklich auch die Nutzung einer Zweitwohnung zu vorgenannten Zwecken fällt, solange diese nicht durch die/den berechtigten Eigentümer/in selbst erfolgt. Sowohl eine entgeltliche als auch eine unentgeltliche Überlassung von Zweitwohnungen an Dritte ist verboten.“

Die Stadt Norderney schließt sich laut Ulrichs außerdem dem in der Niedersächsischen Corona-Verordnung verankerten Appell der Landesregierung an, wonach private Reisen einschließlich tagestouristischer Ausflüge sowie private Besuche vermieden werden sollen. „Die Stadt Norderney wird die Einhaltung der Bestimmungen ab sofort verstärkt kontrollieren. Insbesondere die Fahrgäste der Reederei werden um Verständnis für etwaige Verzögerungen bei der Anreise gebeten“, betont der Bürgermeister.

TEXT: NORDERNEYER ZEITUNG/MANFRED REUTER

Am heutigen Samstag pendeln die beiden Doppelendfähren „Frisia III“ und „Frisia IV“ (Foto) von morgens bis abends zwischen Norddeich und Norderney, um alle Fahrgäste und ihre PKWs transportiert zu bekommen.
JNN-FOTO: NOUN