Newsbeiträge
Aus der Region: Landkreis bekommt Probleme bei Beschaffung von Schutzausrüstung
Nachdem gestern die Zugangsbeschränkungen für die Inseln gelockert wurden, könnte man meinen, die Lage würde sich entspannen. Die heutige Pressemitteilung vom Landkreis beweist aber vielmehr, dass das Gegenteil der Fall ist. Nun gibt es erstmalig Probleme bei der Beschaffung von Schutzausrüstungen. Die Pressemitteilung finden Sie wieder unter „Weiterlesen“
Die Beschaffung von Schutzausstattungen für Ärzte, Rettungsdienst, Pflegekräfte und andere Beschäftigte im Gesundheitsbereich wird auch im Landkreis Aurich zunehmend zum Problem. „Die Sachen sind auf dem Markt derzeit kaum zu kriegen“, macht Landrat Olaf Meinen deutlich. Zwar konnte aktuell eine größere Menge an Schutzmasken geordert werden, grundsätzlich hat aber auch der Krisenstab des Landkreises erhebliche Schwierigkeiten, an Nachschub zu kommen.
Daher ruft Landrat Meinen alle Privatpersonen und Firmen, die über größere Lagerbestände an Hygieneartikeln und Schutzausrüstungen verfügen, dazu auf, sich möglichst zeitnah bei der Kreisverwaltung zu melden. Der Landkreis würde geeignete Materialien dann „zu angemessenen Konditionen“ kaufen. So hatte beispielsweise ein Auricher Kaufmann dem Landkreis größere Mengen an Handdesinfektionsmittel zu einem fairen Preis angeboten. „Über diese Unterstützung habe ich mich sehr gefreut“, betont Meinen.
Benötigt werden Mundschutze und Masken, Schutzanzüge, Schutzbrillen, Handschuhe usw. Der Landkreis verteilt das Material dann nach einer Prioritätenliste an medizinische und Pflege-Einrichtungen.
Wer über entsprechende Utensilien verfügt und diese dem Landkreis anbieten möchte, kann sich unter der eigens eingerichteten Mail-Adresse corona-spenden@landkreis-aurich.de melden.
TEXT: PRESSEMITTEILUNG LANDKREIS AURICH/RAINER MÜLLER GUMMELS