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Aus der Region: DEHOGA-Inselverbände erarbeiten gemeinsame Lösungsvorschläge

Beigetragen von JNN am 22. Apr 2020 - 10:57 Uhr

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Die Coronakrise ist für das gesamte Gastgewerbe eine nie dagewesene Herausforderung. Dies gilt für die gesamte Branche allgemein, aber im Speziellen zurzeit für die Betriebe auf den sieben ostfriesischen Inseln. Die Mitglieder des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) auf den Inseln haben jetzt eine enge Zusammenarbeit bei der Abstimmung von Maßnahmen und Handlungsoptionen beschlossen.

Dafür wurde eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet und Telefonkonferenzen finden statt. Neben den Mitgliedern der Vorstände der Ortsverbände ist auch Birgit Kolb-Binder als DEHOGA-Vorsitzende des Bezirks Ostfriesland und Hotelinhaberin auf Langeoog Mitglied des informellen Zusammenschlusses.

Die Mitglieder der Gruppe tauschen Erfahrungen im Umgang mit der außergewöhnlichen Situation aus, um voneinander zu profitieren und "das Rad nicht mehrfach neu erfinden zu müssen". Viele Betriebe sind in der Existenz bedroht, da wesentliche Teile des Jahresumsatzes wegbrechen. Aus Risikoeinschätzungen werden daher Maßnahmenvorschläge zur Wiederöffnung des Tourismus entwickelt. Dabei geht es um Vorkehrungen, die die Destinationen und Betriebe treffen können, um eine Lockerung von Beschränkungen möglich machen und gleichzeitig die den Risiken durch die exponierte Lage der Inseln gerecht werden zu können.

Die Betriebe der Branche möchten dabei mit einem gutem Beispiel voran gehen und zeigen, dass ein relativ coronasicherer Wiedereinstieg in den Tourismus möglich sein könne. Ganz ohne Frage werde es aber auch in der Zukunft, der Zeit nach Corona wichtig sein Gäste und Mitarbeiter vor Infektionen zu schützen und somit einem erhöhtem Sicherheitsbedürfnis in dieser Frage gerecht zu werden. Die Exitstrategie mit Maßnahmen für alle Betriebstypen solle bis zum 29. April vorgestellt werden
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TEXT: KLAUS KREMER/LANGEOOGNEWS