Da wir aus technischen Gründen zu einem Beitrag nur maximal zehn Fotos beifügen können, werden wir über die Auftritte noch gesonderte Blocks machen, hier haben wir erst mal einige allgemeine Bilder zusammengestellt.

Das Foto oben auf der Startseite zeigt das Orga-Team vom Inseltreffen, allerdings nicht das von Norderney, sondern von Borkum. Dort findet es im nächsten Jahr statt, dann zum 25.mal. Die weiteren Fotos zeigen die Flaggenübergabe durch den Norderneyer an den Borkumer Bürgermeister. Eine weitere Aufnahme entstand beim beliebten Auftritt vom Bürgermeisterchor. Gleich drei neue Gesichter, darunter nach langer Zeit erstmalig wieder ein weibliches, gab es dabei, denn Borkum, Langeoog und Wangerooge haben im abgelaufenen Jahre neue Verwaltungschefs bzw. eine –chefin (Langeoog) bekommen.

Am Freitagnachmittag fand das ebenfalls zu IUS gehörende Pressetreffen der Inselschreiber statt, wozu diesmal die freie Journalistin Verena Leidig eingeladen hatte. Erstmalig war mit Anja Pape auch der „Norderneyer Morgen“ dabei. Klaus Kremer von der „Langeoognews“ informierte über eine aktuelle Entwicklung, die man dort beobachtet hat und die dazu geführt hat, dass die wöchentliche gedruckte Ausgabe zukünftig wegfällt. Immer mehr geht der Leser dazu über, auch eine Inselzeitung auf digitalem Weg zu lesen, besonders das Lesen über das Smartphone habe gewaltige Zuwächse. Karlheinz-Richter berichtete über den Start von „Borkum erleben“ im Vorjahr, und den nicht anwesenden Betreibern vom „Wangerooger Inselboten“ wünschte man viel Erfolg dabei, unter Umständen doch noch einen Nachfolger zu finden, damit das Blatt in diesem Sommer nicht nach 111 Jahren eingestellt werden muss.

Die Auftritte der anderen Inseln: Insgesamt waren die Auftritte gut verteilt und aufeinander abgestimmt, wobei es sich nicht vermeiden ließ, dass am Samstagnachmittag Gruppen im Feuerwehrhaus auftraten, während zeitgleich das beliebte Gospelkonzert mit drei Gospelchören von drei Inseln lief. Durch die Verteilung, insbesondere eine Herauslösung der modernen Tanz- und Line-Dance-Gruppen aus den Abenden – diese traten nachmittags im Feuerwehrhaus auf – endete das offizielle Bühnenprogramm abends gegen 22:00 Uhr, so dass noch genug Zeit zum gemeinsamen Feiern blieb, und keine Gruppe noch stundenlang auf ihren Auftritt warten musste.

Stellvertretend für die Auftritte hier ein Bild der Borkumer „Babbelgüütjes“ (Anmerkung: Seit vielen Jahren die Lieblingsgruppe von JNN-Redakteur Stefan Erdmann). Ihr Lied über das oft nicht nachvollziehbare und leicht sonderbare Verhalten von Urlaubern fand viel Anklang, denn das ist auf allen Inseln ein Thema. Stimmgewaltig die „Oldtimer“ und der Männerchor der Borkumer Jungs. Beide konnten Mitgliederzuwachs verzeichnen, was ein Sänger im Gespräch mit JNN darauf zurückführte, dass es hier neue und fachkundige Personen in der musikalischen Leitung gibt. Starke Auftritte legten aber auch die Sabbelschnuten von Spiekeroog mit ihren Vögeln und die Trommelgruppe „Wangoo Diptams“ vor. Die Wangerooger Trommler zeigten, dass diese Musik auch leise sein kann und wie beeindruckend man sie mit Lichteffekten präsentieren kann.

Der Wanderpokal der Boßler kam in diesem Jahr von Juist nach Norderney, weil Rudi Kolanus vom Juister Shanty-Chor ihn im Vorjahr gewann und von Baltrum mitgebracht hatte. Am Sonntag fuhr er dann mit nach Juist zurück, denn beim diesjährigen Boßeln konnte sich Heike Peters als beste Werferin durchsetzen. Unsere Fotos zeigten Heike Peters nach dem Sieg auf dem Platz, das zweite Bild wurde bei der Pokalübergabe durch den Chef der Norderneyer Boßler, Heino Trebsdorf, aufgenommen.

Weitere Bilder zeigen die Übergabe eines Gastgeschenks an das Norderneyer Orga-Team durch Michael Bockelmann, Freude an der Veranstaltungen hatten auch Elisabeth Tobaben und Friedrich Fäsing, der sich an der Versteigerung eines Bildes von Ole West mit Gewalt nicht beteiligen wollte.

Das letzte Bild entstand kurz vor der Rückreise nach Juist. Die Borkumer waren wieder mit ihrer „Wappen von Borkum“ angereist, das Schiff bliebt die zwei Tage auf Norderney. Die anderen Inseln reisten über das Festland an. Für die Rückreise der östlichen Inseln setzte die Norden-Frisia das Juist-Schiff „Frisia IX“ als Sonderschiff ein, diese hatte für Gepäck, Trommeln usw. sogar mal Juister Koffercontainer mit nach Norderney genommen. Die Juister hatten erstmalig unterschiedliche Schiffe für die Hin- und Rückfahrt. Während am Freitag die „Frisia X“ mit einer Festlandsbesatzung fuhr, ging es mit der „Frisia XI“, die eine Norderneyer Crew hat, zurück. Nur Restaurationschefin Joanna Strohoff war – wie in jedem Jahr – immer dabei. Die Norderneyer Teilnehmer verabschiedeten die Juister am Hafen. Erst mit Blasmusik, dann konnten sie es sich aber nicht verkneifen, ein spezielles Lied mit dem Titel „Es treibt ein Juister am Nordstrand vorbei“ zu singen, welches das gute Verhältnis der beiden Inseln untereinander beschreibt.

Weitere Berichte und Fotos folgen noch. Natürlich konnte unser Fotograf nicht überall sein, wer also noch weitere interessante Fotos hat, der/die kann uns die gerne zusenden (Email an: erd@jnn.de)

JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN (8), SPIEKEROOGER INSELBOTE (1), RUDI KOLANUS (1)

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