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Rat und Verwaltung: Noch weniger Tagesfahrten im kommenden Jahr im Fahrplan
Auf der letzten Sitzung des Gemeinderates berichtete Bürgermeister Dr. Tjark Goerges über das Ergebnis der diesjährigen Fahrplankonferenz bei der AG Reederei Norden-Frisia. Hieran haben er und Ratsvorsitzender Björn Westermann (Pro Juist) teilgenommen, und beide zeigten sich nicht sonderlich zufrieden. Besonders die weiter rückläufige Zahl von Tagesfahrten im Juistverkehr wurde von den Gemeindevertretern bemängelt, in Vorgesprächen mit dem Einzelhandel und dem DEHOGA wurde das dort ebenfalls kritisiert.
So gibt es im kommenden Jahr 82 Tagesfahrten ab Juist, in diesem Jahr sind es 83, im Vorjahr lag die Zahl noch bei 88. Viel drastischer ist hingegen die Anzahl der Tagesfahrten ab Norddeich gesunken. Hier sind für 2020 nur noch 21 Touren geplant, in diesem Jahr sind es 26 und in 2017 waren es noch 32. Laut Goerges gab es seit 2007 keine Tagesfahrt ab Norddeich mehr an Wochenenden, hiermit tue sich die Reederei sehr schwer.
Erfreulich sei hingegen die gestiegene Zahl von Abendabfahren ab Norddeich an Donnerstagen und Freitagen sowie die sogenannten Kaffeefahrten. Darunter versteht man Fahrten, wo man über eine Flut nach Juist fahren kann und dann rund 2,5 bis 3 Std. Aufenthalt auf der Insel hat. Hier wird die Zahl im nächsten Jahr auf 71 erhöht, in diesem Jahr waren es nur 55 und im Vorjahr 58.
Goerges ging auch auf die Änderung der Hafenzufahrt zum Bootshafen ein, hier seien zwar die entsprechenden Anträge gestellt, allerdings fehlten noch einige Dinge, die nachgereicht wurden. Der Verwaltungschef hofft, dem Rat und der Bevölkerung in Kürze neue Infos zu dem Thema geben kann.
JNN-ARCHIVFOTO: STEFAN ERDMANN
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