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Rat und Verwaltung: Spaten für Grundsteinlegung steht im Büro des Bürgermeisters
Auf der letzten Sitzung des Juister Rates wurde auch einstimmig dem Abschluss eines Erbbaurechts-vertrages mit dem Landkreis Aurich über ein Grundstück der Gemeinde für die Errichtung einer Rettungswache zugestimmt. Wie Bürgermeister Dr. Tjark Goerges dazu erklärte, hätte der Vertrag eine Laufzeit von 60 Jahren, auch sei der ausgehandelte Erbbauzins für die Kommune in Ordnung.
Ratsmitglied Hans-Ludwig de Vries (CDU), der auf Juist zugleich als Vorsitzender vom DRK-Ortsverein fungiert, führte dazu aus, dass der Landkreis als Bauherr das Geld dafür von den Krankenkassen bekäme. Nachdem man nun festgestellt hätte, dass auf Juist alles und insbesondere das Bauen sehr viel teurer ist, wurden die ursprünglichen Pläne verkleinert. „Wir sind froh, dass wir nun doch drei Garagenstellplätze bekommen. Das hat lange gedauert“, so de Vries, denn offiziell habe Juist nur ein Fahrzeug mit einer Besatzung. Die Insel müsse aber zwei Fahrzeuge vorhalten, denn im Falle eines Ausfalls des Rettungswagens vom Landkreis sei so schnell kein Ersatz vom Festland auf die Insel zu schaffen. Aus diesem Grund hält das DRK Juist ein weiteres Fahrzeug vor, das ebenfalls unter Dach müsste. Zudem gab es im Vorjahr gleich 70 Fälle, wo beide Fahrzeuge zeitgleich im Einsatz waren.
Auf Anfrage nach den Baukosten und weiteren Informationen zum Neubau antwortete Landkreis-Pressesprecher Rainer Müller-Gummels, dass man ohne eine festliche Grundsteinlegung im Herbst angefangen habe, um die Bausaison voll nutzen zu können. Es wird aber am Montag, den 13. Januar 2020, ein offizielles Richtfest geben, wo der Landkreis ausführlich über das Projekt informieren wolle.
Derweil steht beim Bürgermeister ein Spaten im Büro, den er kürzlich vom Nikolaus bekommen hatte. „Wir warten auf die Grundsteinlegung des Feuerwehrgebäudes neben der Rettungsstation“, so der Mann im roten Gewand bei der Übergabe vor dem Rathaus, der damit allen Feuerwehrleuten der Insel aus der Seele sprach.
Unser Foto zeigt den schon gut fortgeschrittenen Neubau der Rettungsstation auf dem Zwischendeichgelände.
JNN-FOTO: STEFAN ERDMANN