Das waren die Pläne, die Tim Haferl und Benjamin Götze als Gesellschafter und Geschäftsführer der Luftfahrtgesellschaft „yourways“, einer Tochter der „privateways“, mit einer neuen Linienflugverbindung von Mariensiel zur Insel Sylt im Dezember vergangenen Jahres an den Start brachten. Ein weiterer Ausbau auch zu den Ostfriesischen Inseln war geplant. Im Frühjahr stellte die Gesellschaft sich und ihre Maschinen auf Juist (JNN berichtete) vor, denn hierher wie auch nach Borkum und Norderney waren bis zu drei Verbindungen täglich geplant.

Damit ist es aber nun vorbei. Man beende das Engagement im Inselflug, teilen die Gesellschafter auf ihrer Homepage mit. Dort heißt es: „Nach über sieben Monaten defizitärem Verkehr beenden wir unser Engagement im Inselflug und konzentrieren uns auf unser profitables Kerngeschäft‚ den Jet Charter. Auslöser für diese Entscheidung sind ergebnisoffene Investorengespräche.“

Man bedauere diesen Schritt zutiefst‚ er sei aber zum Schutz des Unternehmens unabdingbar: „Trotz der Notwendigkeit unserer Verbindungen und des großen Interesses seitens Touristikern und Unternehmen‚ konnten wir leider keine Partner finden‚ die sich unmittelbar am Aufbau der Strecken beteiligen wollten“, heißt es weiter in der Mitteilung von Yourways.

Zukünftig will man sich auf das Chartergeschäft‚ das unter der Marke Privateways betrieben wird, konzentrieren. In den kommenden Wochen erwartet man hierzu den dritten Business Jet. Die Flugzeuge aus dem Inselflug können zukünftig ebenfalls gechartert werden. So steht die Gesellschaft weiterhin für Flüge in die norddeutsche Inselregion zur Verfügung.

Unser Archivfoto aus dem März zeigt eine Maschine von Typ „Quest Kodiak“ (rechts) zusammen mit dem Flugzeugen der FLN Norddeich auf dem Juister Verkehrslandeplatz.
JNN-ARCHIVFOTO: STEFAN ERDMANN

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