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Aus der Region: Norddeich nicht nur Fähr-, sondern auch wichtiger Offshore-Hafen
Am Montag wurde in Norddeich die Betriebsführungszentrale von Dong Energy offiziell in Betrieb genommen. Das Unternehmen aus Dänemark leitet von hier aus die Windparks Borkum Riffgrund 1 mit 78 Windmühlen, zusammen 312 MW Leistung von den schon einige Anlagen Strom in das Festlandnetz einspeisen. Im Hafen Norddeich sind die Serviceboote stationiert, direkt vor den Betriebsgebäuden.
Das Dänische Unternehmen Dong Energy hat neben dem Offshore-Windpark
"Borkum-Riffgrund 1" nun auch mit die "Windparks Godewind 1 und 2" nördlich der Insel Juist begonnen. Das Errichterschiff "Innovation" hat drei Fundamentrohre sowie die Zwischenstücke für die neuen Siemens 6MW Anlagen gesetzt, von den 97 gebaut werden. Dieser im Bau befindliche Park liegt in der Baufeldzone 1 und ist somit nicht vom Baustopp der ca. 40 Parks in den Zonen 2 (Teilweise),3 und 4 betroffen. Der Wind auf See wird rauer, die Finanzierungen der Infrastruktur immer schwieriger. Der seit letztem Jahr im Bau befindliche Offshore-Windpark "Borkum- Riffgrund 1", ca 40 Km nördlich der Insel Borkum, nimmt Gestalt an und hat schon einigen Windmühlen am Netz.
Die "Sea Installer" von A2 Sea hat gerade eine weitere Mühle gesetzt. Im Hintergrund am rechten Bildrand das neue Service Fahrzeug Wind Server, von Siemens in Charter genommen. In der Mitte die Park eigene Trafostation und am rechten Fotorand das dreibeinige Jacket mit der Vacuumgründung. Am Horizont der Testwindpark Alpha Ventus mit dem Windmessmast FINO 1.
TEXT UND FOTOS (4): HERO LANG (Bremerhaven, früher Juist)
ANMERKUNG DER REDAKTION: Das Gebäude von Dong ist auf dem Luftbild von der Norddeicher Mole ganz oben zu sehen. Davor liegen die Versorgungsschiffe der Firma. Wie bei der Frisia-Offshore wird auch hier mit Doppelrumpfschiffen (Katamaranen) gearbeitet. Gut zu erkennen ist auch links im Bild der Fortgang beim Bau des Abfertigungsgebäudes für den Juist-Verkehr. Ebenso kann man auf diesem Foto gut erkennen, dass die Flächen im Ostteil der Mole keinesfalls ausreichen würden, um den Juist-Verkehr dort aufzuwickeln, wie es die Stadt Norden geplant hatte, aber vom OVG Lüneburg gestoppt wurde. Wie man sieht, werden diese Flächen dringend für den Frachtverkehr mit Juist benötigt.
JNN dankt Hero Lang für das Zurverfügungstellen dieser hervorragenden Luftbilder. (ERD)