Die Ausbildung wird auf Kreisebene durchgeführt, d. h. in der Regel wird in der Feuerwehrtechnischen Zentrale Georgsheil unterrichtet. Wenn mehrere Teilnehmer auf den Inseln vorhanden sind, dann führen die Kreisausbilder auch auf den Inseln die Lehrgänge vor Ort durch. Nachdem in diesem Jahr sechs Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Norderney gerne den Sprechfunkerlehrgang machen wollten, waren hier noch Plätze frei, die man den Juistern anbot. Drei Kameraden erklärten bereits Anfang März ihre Bereitschaft, für das Wochenende auf die Nachbarinsel Norderney zu fahren, um dort ebenfalls an der Ausbildung teilzunehmen. Dieses waren Folkert Warfsmann, Nico Kaupke und Thomas Hartnigk.
Die Ausbildung wurde am Freitag, Samstag und Sonntag in insgesamt 16 Stunden durchgeführt. Der Sprechfunk der BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) unterliegt besonderen Vorschriften und Regeln. Auf dem stramm gepackten Stundenplan standen Themen wie z.B. rechtliche Grundlagen, physikalisch-technische Grundlagen, Gerätekunde sowie das Funkmeldesystem der BOS und deren Alarmierung. Die Ausbildung erfolgte theoretisch und auch praktisch, so das nicht nur im Feuerwehrhaus geübt wurde, sondern auch "zu Fuss" mit Handsprechfunkgerät im Stadtgebiet. Zwei Ausbilder des Landkreises waren dazu an diesen drei Tagen auf die Insel gekommen. Am Sonntagnachmittag standen dann jeweils ein schriftlicher und ein praktischer Leistungsnachweis für alle Kameraden an, die sich mit bestehen dieses Lehrganges Sprechfunker nennen dürfen.
Unser Foto zeigt die Lehrgangsteilnehmer zusammen mit den Ausbildern des Landkreises Aurich und Norderneys Stadtbrandmeister Edmund Freese (rechts). Links die Juister Teilnehmer Nico Kaupke (2.v.l.), Thomas Hartnigk (3.v.l.) und Folkert Warfsmann (4.v.l.)
Text: Eilbertus Stürenburg und Stefan Erdmann
Foto: Eilbertus Stürenburg

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