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JNN-KOMMENTAR: Brand um Brandbook
Auf der letzten Sitzung vom Juister Rat im März wurde die Erstellung eines sogenannten Brandbooks einstimmig beschlossen. Kurzfristig konnten die dafür angesetzten Kosten in Höhe von rund 5.700 Euro zwar noch auf 1.200 Euro gesenkt werden, JNN-Chefredakteur Stefan Erdmann (Foto) betrachtet indes in seinem heutigen Kommentar auch diese Ausgabe sehr kritisch.
Nach zweiter Ausschreibung lediglich eine Bewerbung
Die Inselgemeinde hat Schwierigkeiten, eine neue ehrenamtliche Gleichstellungs-beauftragte oder einen Beauftragten zu finden. Die Verwaltung hatte die Position ausgeschrieben, am 13. März endete die Bewerbungsfrist. Lediglich eine Bewerbung ging im Rathaus ein.
Saisoneröffnungsfeier musste abgesagt werden
Auf Grund der stark steigenden Coronafälle auf der Insel wurde die für den heutigen Freitag, den 25. März 2022, angesetzte Saisoneröffnungsfeier kurzfristig abgesagt. Die Gemeinde- und Kurverwaltung möchte damit das Risiko minimieren, dass durch weitere Coronafälle möglicherweise Betriebe kurzfristig geschlossen werden müssen, zudem sei der Gemeinde die Gesundheit der Einwohner wichtiger als eine solche Feier.
Deutschkurs der Inselgemeinde wurde gut angenommen
Ein durch die Gemeinde- und Kurverwaltung organisierter Deutschkurs wurde jetzt erfolgreich beendet. Insgesamt 16 Teilnehmer absolvierten den Lehrgang, der im Seminarraum vom „Haus des Kurgastes“ durchgeführt wurde. Für die Organisation war Insellotsin Anne Böing verantwortlich, als Dozent hatte die KVHS (Kreisvolkshochschule) Fred Gagelmann zur Insel entsandt.
Kurverwaltung plant erstmalig Saisoneröffnungsfeier
Die Kurverwaltung lädt alle Insulaner herzlich zu einer Saisoneröffnungsfeier am Freitag, den 25. März 2022, ab 18:00 Uhr in das „Haus des Kurgastes“ ein. Nach einer Begrüßung und Einleitung durch Bürgermeister Dr. Tjark Goerges erhalten alle Juister erstmalig die Möglichkeit, sich kompakt über die Neuigkeiten des Jahres in den unterschiedlichsten Bereichen (Beherbergung, Gastronomie, Einzelhandel, Veranstaltung, Kurverwaltung usw.) zu informieren.
Ratsmitglieder fordern zügige Fertigstellung des Juist-Royal-Projektes
Schnell durch waren einige Punkte auf der letzten Ratssitzung, die zuvor schon ausführlich beim Bau- und Umweltausschuss vorbehandelt waren. So wurde nunmehr die Genehmigung erteilt, dass auf dem Keller vom „Juist royal“ (Sturmklause) in diesem Sommer wieder eine Schirmbar stehen kann. Wichtig war es den Ratsmitgliedern, dass diese Lösung nur für den kommenden Sommer besteht und anschließend dort zügig weiter gebaut wird.
Letzter Vorhang für Ungarisches Kurorchester fiel am Dienstagabend
JNN hat etwas Hilfe bekommen, denn Marketingleiter Thomas Vodde hat bereits für einen Vermieterbrief einige Punkte der letzten Ratssitzung aufgearbeitet. Wir haben dieses redaktionell aufgearbeitet und berichten nun unter „Weiterlesen“ über diese Punkte, die zuvor auch im Bäderausschuss waren und wo es kaum Wortbeiträge von Ratsmitgliedern zu gab.
Schwere Geburt: Sand darf an den Strand
Zusätzlich auf die Tagesordnung vom Gemeinderat, der am Dienstagabend öffentlich im „Haus des Gastes“ getagt hatte, kam der Punkt der Verbringung des Sandes aus dem zukünftigen Keller vom „Juist Royal“ (Sturmklause) auf dem Strand. Nach längerer Diskussion mit zahlreichen anderen Vorschlägen über den Verbleib stimmte schließlich die Ratsmehrheit dafür, dass dieser nunmehr gegen entsprechende Gebühr im Westbad auf den Strand gebracht werden kann und nicht zum Festland abgefahren werden muss.
Bürgermeister Goerges will bis zum Ende seiner Amtszeit weitermachen
Wie lange bleibt Juists Bürgermeister Dr. Tjark Goerges im Amt? Diese Frage stellte nun die CDU-Fraktion, da ihrer Meinung nach die Juister Bevölkerung ihn für fast zehn Jahre gewählt hat, ohne vorher über die tatsächliche Länge der Amtszeit informiert gewesen zu sein. Goerges ging auf der letzten Sitzung des Gemeinderates am Dienstagabend (15. März 2022) ausführlich darauf ein. Er geht davon aus, dass er bis zur (jetzt) regulären Amtszeit im Herbst 2026 als Bürgermeister tätig bleiben wird.
Genossenschaft möchte neue Bauflächen für Dauerwohnraum schaffen
Die Genossenschaft „Juist – Infrastruktur und Wohnen eG“ arbeitet weiterhin auf Hochtouren daran, neue Projekte zu entwickeln, um den auf Juist so dringend benötigten Dauerwohnraum zu schaffen oder geeignete Immobilien zu diesem Zweck zu erwerben. So wird nicht nur der Immobilienmarkt genau beobachtet, sondern auch ein Augenmerk auf Neubauten gelegt. Die vier Wohnungen in der Gartenstraße, die ab Herbst gebaut werden sollen, sind ein guter Anfang, aber die Genossenschaft hat jetzt der Inselpolitik und Verwaltung einen weiteren vielversprechenden Vorschlag unterbreitet.
Seeferienheim-Entscheidung lässt lange auf sich warten
Der Bauausschuss hat sich auf seiner letzten Sitzung mit dem Bau von fünf kleinen Insulanerhäusern und einem Mehrfamilienhaus zur Ansiedlung von Dauerwohnungen am Ende vom Ostdorf (wir berichteten mehrfach) befasst. Als nächsten Schritt muss der Gemeinderat nun die Abwägung der Anregungen der Bürger und der Stellungnahmen der Träger öffentlichen Belange beschließen.
Rückbauten stehen immer noch aus
Innerhalb der Einwohnerfragestunde kamen auf der letzten Sitzung vom Bau- und Umweltausschuss auch die baurechtswidrigen Zustände auf einigen Grundstücken zur Sprache. Unter anderem ging es auch um nicht genehmigte Nebengebäude und einer hohen Mauer als Zaun auf dem Grundstück Dellerstraße 1/Ecke Damenpfad (Foto). Der Bürgermeister geht auf Nachfrage weiterhin von einem Rückbau aus.
Keine unrechtmäßige Nutzung vom Gemeindeflächen
Nach der vorletzten Sitzung vom Bauausschuss im Januar 2022 und der anschließenden Berichterstattung der Presse hatte sich Werner Hoenzelaer aus Bochum, der heutige Eigentümer vom Haus „Prochnow“, bei der Inselgemeinde gemeldet. Im Januar ging es um die Erstellung eines Pachtvertrages für ein Grundstück der Gemeinde, dass sich südlich des Hauses befindet.
Feuerwehr wird stets in Planungen für neues Feuerwehrhaus einbezogen
Unter den Kenntnisgaben der Verwaltung ging es auf der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses auch um die erheblichen Schäden, die an den Dünen im Westen nach den letzten Sturmfluten ersichtlich wurden. Hier gab es einen Wasserdurchbruch in den Dünen, der Teile des Kräutertals geflutet hatte. Bürgermeister Dr. Tjark Goerges zeigte sich mit den aktuell getroffenen (oder nicht getroffenen) Maßnahmen sehr unzufrieden.
Sand von der ehemaligen „Sturmklause“ soll auf Juist verbleiben
Der Bau- und Umweltausschuss stimmte auf seiner letzten öffentlichen Sitzung am Donnerstagabend im „Haus des Kurgastes“ für eine Änderung zur Baugenehmigung der neuen Beach Bar Juist Royal (ehemals Sturmklause), womit der Betreiber im kommenden Sommer wieder eine Schirmbar auf dem Gelände betreiben kann. Der Ausschuss legt aber Wert darauf, dass das feste Gebäude in der Bausaison 2022/23 fertig gestellt wird.
Bauarbeiten im Küstenmuseum sollen endlich beginnen
Eine ganze Reihe von Aufträgen im Zusammenhang mit Baumaßnahmen musste der Gemeinderat auf seiner letzten öffentlichen Sitzung vergeben. Dazu wurde zuvor die Tagesordnung geändert, damit auch Planungsleistungen und Arbeiten auf dem Zwischendeichgelände vergeben werden konnten. Auch einer Verteuerung der Baukosten für das Küstenmuseum wurden vom Rat akzeptiert.
Wer Gemeindeflächen nutzt, soll auch Pacht dafür bezahlen
„Den Punkt würde ich als Schmankerl bezeichnen,“ so Bürgermeister Dr. Tjard Goerges auf der letzten Ratssitzung, als es um den Abschluss eines Pachtvertrages über ein kleines Grundstück zur Nutzung als Gartenfläche an der Flugplatzstraße/Ecke Jaguarpfad ging. Dem Pachtvertrag stimmt der Rat zu, ohne das nach Erklärung des Sachverhaltes irgendwelche weiteren Wortmeldungen dazu kamen.
Nicht zugelassene Dachziegel sind wieder abzubauen
Eine große Tagesordnung, die zügig abgearbeitet werden konnte, weil die meisten Beschlussvorlagen schon intensiv in den Fachausschüssen vorberaten waren, zeichnete die letzte öffentliche Sitzung des Gemeinderates aus, die am Dienstagabend im großen Saal vom „Haus des Kurgastes“ stattfand. Wichtigste Beschlüsse dürften dabei die Absegnung der letzten Abwägungsbeschlüsse sowie der Satzungsbeschluss für den neuen Bebauungsplan Ortsmitte gewesen sein, denn nun kann die endgültige Version dem Landkreis zur Genehmigung vorgelegt werden.
Für 50.000 Fahrgäste jährlich fehlt die Infrastruktur am Hafen
Die Hafenentwicklung wird eines der wichtigen Themen werden, mit denen sich der neue Rat zu beschäftigen hat, das schrieben sich im vergangenen Herbst während des Wahlkampfes alle Parteien und die Wählergmeinschaft auf die Fahnen. Auf der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses ging es dann auch mit diesen Thematik los, denn es herrscht in der Tat Handlungsbedarf, insbesondere im östlichen Bereich, wo die Schnellfähren vom Töwerland-Express und Insel-Express anlegen.