Das Thema zog sich längere Zeit durch Ausschuss und Rat, schließlich wurde eine Erweiterung für die Ausschreibung gefunden, wonach auch die am Kurplatz ansässige Gastronomie ein Angebot abgeben könne, auch wenn keine gesonderten Wagen oder Stände aufgebaut würden und die Versorgung aus diesen Betrieben heraus erfolgen soll. Davon wurde aber bei der Angebotsabgabe kein Gebrauch gemacht, einziger Bewerber war Heini´s Kombüse mit Inhaber Heiko Fürstenberg, der ein Angebot abgab und alle Bedingungen erfüllte. Er bot 3.900 Euro für die drei Jahre und erhielt nun den Zuschlag. Auf die Frage, ob sich denn die umliegende Gastronomie nun trotzdem sich bei Veranstaltungen beteiligen könnte, antworteten Thomas Vodde und Björn Bolte übereinstimmend, dass das wohl möglich sei, denn auf eigenem Grundstück könne man „machen, was man wolle“.

Für ein zusätzliches Kinder- und Jugendangebot im Sommer wurden einstimmig 25.000 Euro zur Verfügung gestellt. Marketingleiter Thomas Vodde hatte ein Programm mit verschiedenen Angeboten wie Hüpfburgenland, Zauber-Workshop, Piratenwoche, Tattoo Workshop, Kinderyoga und einiges mehr erarbeitet und eine entsprechende Kalkulation vorgelegt. Mit weiteren Angeboten wie ein Kinder-Mitmach-Zirkus (nicht der Zirkus „Dobbelino“, der kommt in diesem Jahr nicht), eine Kirmes um die Pfingstzeit, ein Fuballcamp und Aktionen des Animationsteam der Kurverwaltung soll es ein vielfältiges Angebot geben, welches den Wünschen und Erwartungen der Gäste gerecht werden soll.

Leider wurde auf die Frage von Ratsherrn Jens Wellner (CDU) von der letzten Sitzung des Gemeinderates nicht mehr eingegangen. Wellner wollte wissen, ob hinsichtlich der Programmpunkte wie das Hüpfburgenland ein Gespräch mit Simon Lautenschläger, der unter anderem Pächter der Trampolinanlage der Inselgemeinde ist, geführt worden ist. Das war damals noch nicht erfolgt, sollte aber noch stattfinden.

Unter den Kenntnisgabe informierte Vodde darüber, dass es jetzt ein gemeinsames Gespräch mit den Veranstaltern auf Juist (Kurverwaltung, Inselkirchen, Nationalparkhaus, Inselmuseum usw) gegeben hat, dabei wurde eine bessere Terminabsprache untereinander vereinbart, da es früher oft Überschneidungen von ziemlich identischen Angeboten gab.

Zudem teile Vodde mit, dass es – wahrscheinlich noch in dieser Woche - ein (nichtöffentliches) Rats-Infogespräch hinsichtlich der Flugplatzanbindung geben soll. In einem Gespräch mit Ratsmitglied Tjard Gillet sagte dieser einige Tage zuvor, dass man bereits mehr als 18 Stunden wegen dieser Sache zusammengesessen hat. Alles übrigens hinter verschlossenen Türen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

TEXT: STEFAN ERDMANN

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