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Rat und Verwaltung: Flächen für Skulptur, Strandbar und Boulebahn freigegeben

Beigetragen von S.Erdmann am 11. Dez 2025 - 12:16 Uhr

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Der Gemeinderat befürwortete auf seiner letzten Sitzung die Freigabe einiger Flächen. So wurde dem Antrag vom Heimatverein Juist zugestimmt, die nördliche Hälfte der Fläche an der Ecke Wilhelmstraße/Damenpfad (neben dem Schuhgeschäft Janssen) zur Aufstellung einer Skulptur des Künstlers Bernd F. K. Bunk zu überlassen.

Bunk hatte viele Jahre auf Juist gelebt und eine solche Skulptur in kleinerer Form auch vor seiner Wohnung im Loogster Pad stehen. Jetzt hat der Heimatverein dank dessen Sohn Stefan die Möglichkeit bekommen, so etwas als Dauerleihgabe zu bekommen. Es handelt sich dabei um eine Pionierarbeit von Bunk für das Projekt „Mülltrennung und Verwertung auf der Insel Juist“, wo er mit dem Otto-Leege-Institut Vorreiter war.

Zuvor gab es einen Ortstermin, wo allerdings keine Mitglieder vom Bauausschuss teilgenommen hatten. Die Skulptur kann dort bis auf Weiteres, mit einer halbjährlichen Kündigungsfrist zum 01. Oktober jeden Jahres, aufgestellt werden.

Es gab lediglich eine Gegenstimme, denn Ratsherr Gerhard Jacobs (CDU) meinte, dass der Beschluss einer ins Auge gefasste Überplanung der Fläche für Fahrradparkplätze entgegenstehe.

Einstimmig wurde hingegen bei der zweiten Flächenvergabe einem Antrag der Interessengemeinschaft Loog zugestimmt, wonach diese auf einer Fläche von 3 x 12 Metern in dem tiefer liegenden Gartenbereich vor dem Café „Loogster Stuuv“ eine Boulebahn als zusätzliches Angebot für den Ortsteil Loog errichten möchte. Die Kosten für Bauantrag und der Einrichtung von rund 8.000 Euro trägt die IG Loog.

Im Bereich vom Strandaufgang Siedlung bekommt Thomas Steimer, Betreiber der Strandbar, hinter dem Toilettenhäuschen eine Fläche, wo er die in den Wintermonaten abgebaute Strandbar lagern kann. Wie Peter Jansen, Geschäftsführer der Hallen- und Hafenwirtschafts GmbH dazu mitteilte, steht die bisherige Fläche am Hafen nicht mehr zur Verfügung, da sie anderweitig gebraucht werde. (Anmerkung der Redaktion: Zudem steht die Lagerung von Holzteilen, die im Vordeichgelände Aufschwimmen können, nicht in Einklang mit dem Küstenschutz). Jacobs wies darauf hin, dass es sich jetzt nur um eine Übergangslösung handelt, weil man direkt am Strandaufgang schönere Dinge aufstellen könne.

Außerdem gab es zwei Auftragsvergaben. So bekam die Firma Ludwig Bold in Norden den Auftrag für eine Teilpflasterung der Gräfin-Theda-Straße mit Rasengittersteinen, das Auftragsvolumen liegt hier bei 97.076,56 Euro brutto. Weitere Bauarbeiten wurde ebenfalls nach Norden vergeben, so bekam die Firma Tell den Auftrag, den Wasserturm umfangreich zu sanieren, hier beläuft sich die Auftragssumme auf 199.174,06 Euro, allerdings netto. Der Wasserturm wird im kommenden Jahr einhundert Jahre alt. Wie Carina Janssen-Visser von der Abteilung Bauunterhaltung auf Nachfrage erklärte, sollen beide Baumaßnahmen nach dem Jahreswechsel beginnen und vor Ende der Bausaison im Mai 2026 abgeschlossen sein.

Unser Foto oben auf der Startseite zeigt die Rasenfläche zwischen Schuhgeschäft Janssen und dem Damenpfad, wo der Heimatverein Juist die hintere Hälfte nutzen möchte. Das zweite Bild zeigt die Gartenfläche im Loog, wo die Boulebahn entstehen soll. Das Archivfoto entstand im Februar dieses Jahres.

TEXT UND FOTO/ARCHHIVFOTO: STEFAN ERDMANN

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