So gab es Seemannslieder mit dem Juister Shantychor, Tänze mit der Trachten- und Volkstanzgruppe „Juister Hupfdohlen“ und den Linedancern „Crows in line“, für das gesprochene Wort stand die Juister Theatergruppe „Antjemöh“ und für klangvolle Stücke der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Juist. Moderiert wurde der Abend von dessen Stabführer Michael Bockelmann. Am Schluss kamen alle Mitwirkenden auf die Bühne (Foto) und sangen gemeinsam zum Abschied das Juist-Lied „An de Rand van de Welt…“ (..vör Ostfreeslands Küst, liegt verdrömt in den Sünn uns Töwerland Juist....)

Nachdem die beliebten Inselabende, wo ebenfalls diese Gruppen mitwirkten, imzuge der Corona-Pandemie eingestellt werden mussten, entstand in diesem Jahr die Idee einer Wiederauflage, allerdings unter dem Namen „Hut ab“ und als Freilichtveranstaltung auf dem Kurplatz. Dreimal fand dieser Abend im Laufe des Sommers statt, einige Teile davon wie etwa das kleine Theaterstück wurden aber bereits im März beim Treffen „Insulaner unner sück“ auf Langeoog aufgeführt. Der Name „Hut ab“ kommt übrigens noch aus der Zeit (50er bis 70er Jahre), als die Gäste jeweils zu den Ankünften der Inselbahn zum Bahnhof kamen und die Neuankömmlinge mit den Rufen „Hut ab“ oder „Oh, wie blass“ begrüßten.

TEXT: STEFAN ERDMANN
FOTO: URSULA KOLANUS

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