Der Einsatzleiter der Wehr kam nach kurzer Erkundung zu dem Entschluss, dass eine Rettung per Drehleiter für alle Beteiligten die beste Alternative darstellt. Kurzerhand wurden zwei Kameraden, die noch am Feuerwehrhaus bereit standen, mit dem Hubrettungsfahrzeug nachgefordert.

Wenige Minuten später war der Patient sicher im Rettungswagen angekommen. Zwar herrschte auf der Insel vormittags strahlender Sonnenschein, im Wattenmeer waren jedoch zahlreiche Nebelfelder zu erkennen. Aus diesem Grund war der Einsatz eines Rettungshubschraubers nicht möglich. 

So musste der Patient den Vormittag im Notfallraum der Rettungswache verbringen und medizinisch betreut werden. Erst am Mittag war es möglich, den Erkrankten mit dem Seenotrettungsboot „Hans Dittmer“ zur weiteren Behandlung ans Festland zu bringen, wo er einem Krankenhaus zugeführt werden konnte.

Im Einsatz waren der Rettungsdienst und die Notärztin des Landkreises Aurich, die Feuerwehr Juist mit Löschgruppenfahrzeug und Drehleiter sowie die Besatzung der auf Juist stationierten „Hans Dittmer“.

TEXT UND FOTOS: AREND JANSSEN-VISSER

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