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Heimatverein e.V.: Auch 2022 wird es kein Theaterstück von „Antjemöh“ geben
Auch wenn es (noch) keinen Lockdown gibt, die Coronapandemie ist auch nach zwei Jahren noch da und zeigt immer weitere Auswirkungen: Die Theatergruppe „Antjemöh“ vom Juister Heimatverein hat beschlossen, dass die Aufführung des Stückes „Halbpension mit Leiche“ erneut um ein weiteres Jahr verschoben wird. Somit gibt es im kommenden Jahr keine Aufführung eines Stückes durch die Juister Theaterspieler.
„Durch die weiter anhaltende Pandemie gestaltet sich die Planung der Proben als sehr schwierig“, so Olaf Hollwedel, der die Regie bei dem Stück führt. Hinzu kommen weitere Probleme wie die fehlenden Bühnenaufbauhelfer und es konnte nicht geklärt werden, wer weiterhin als Spieler zur Verfügung steht. Nach einer gemeinsamen Besprechung, wo allerdings nicht alle Mitglieder dran teilnahmen, kam man überein, das Stück weiter auf Eis zu legen.
Hollwedel weiter: „Die Entscheidung der Gruppe wurde inzwischen dem Vorstand vom Heimatverein mitgeteilt, damit dieser beim Veranstaltungsplaner der Kurverwaltung die geplanten Aufführungstermine absagen kann.“
Bereits im vergangenen Jahr war die Premiere der Kriminalkomödie geplant, doch 14 Tage vor der ersten Aufführung mussten alle Proben eingestellt werden. Auch in diesem Jahr durfte im Frühjahr nicht geprobt werden, so dass es ebenfalls im Sommer keine Aufführungen gab.
Dennoch will die Gruppe im Rahmen ihrer Möglichkeiten aktiv bleiben. So will man sich in diesem Jahr stärker beim „Inselabend“ – sofern er möglich ist – einbringen. Weiter soll es die regelmäßigen Treffen in Form des Stammtisches wieder geben, damit die Gruppe zusammen bleibt und so besser die nächste Spielsaison planen kann. Außerdem sind die Aussichten gut, dass im kommenden Frühjahr ein neuer Vorhang auf die Bühne vom „Haus des Kurgastes“ kommt, welcher je zur Hälfte von der Kurverwaltung und dem Heimatverein finanziert werden soll. Dann will man sich auch Gedanken um einen leichteren Bühnenbau machen. Bisher musste man immer mit sehr schweren Bühnenteilen arbeiten, da diese nebenbei auch den Vorhang halten mussten.
Orte und Termine für die Stammtische werden noch bekannt gegeben, weitere Personen, die Interesse am Theaterspiel haben, werden dann immer willkommen sein.