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Rat und Verwaltung: Nachfolger/in für Amt des Gemeindekämmerers wird noch gesucht

Beigetragen von S.Erdmann am 19. Apr 2013 - 14:07 Uhr

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Der Antrag der Juist-Stiftung auf Aufstellung von Fitnesssportgeräten im westlichen Bereich des Janusplatzes wurde vom Gemeinderat auf seiner letzten öffentlichen Sitzung einstimmig befürwortet. Die Kosten für die Aufstellung der Geräte werden von der Bürgerstiftung getragen.

Bereits im Juni vergangenen Jahres hat sich die Juist-Stiftung bereits mit dem Wunsch nach Aufstellung von solchen Geräten an die Gemeinde gewandt. Neben dem Bereich westlich der Bouleplätze auf dem Zwischendeichgelände stand der Westteil vom Janusplatz als Alternative zur Debatte. Nach einer Ortsbegehung wurde der Standort im Ort als die bessere Lösung angesehen. Mit diesem Beschluss kann die Stiftung jetzt die entsprechenden Planungen rechtssicher in Angriff nehmen. Aufgebaut werden sollen sieben Trainingsgeräte, vor allem für die ältere Generation gedacht sind.

Ebenfalls wurde einem Nachtrag zu einem Pachtvertrag zugestimmt. Dabei geht es um die ehemalige Mülldeponie, wo zwei Fuhrunternehmer Flächen zum Abstellen von Wagen angepachtet haben. Ein Betrieb bat nun um Erweiterung der Fläche um drei weitere Stellplätze. Insgesamt stehen jetzt 24 Wagenstellplätze zur Verfügung. Es soll zukünftig mehr darauf geachtet werden, dass dort tatsächlich gangbare Fahrzeuge abgestellt werden, und kein Schrott gelagert wird.

Auch zwei Personalangelegenheiten musste der Rat abhandeln, wobei es hier keinen Spielraum gab, da die Dinge bereits abgeschlossen sind. So wurde die bisherige Kassenleiterin Jennifer Pitzer zur Stadt Marburg versetzt, ebenso wurde die bisherige Kämmerin Nadja Marx rückwirkend zum 31. März 2013 aus dem Beamtenverhältnis entlassen. Eine neue Kassenleiterin ist jetzt gefunden, für den Posten des Kämmerers wurde eine zweite Ausschreibung erforderlich, weil eine bereits ausgesuchte Kandidatin einen Rückzieher machte. Auf Nachfrage erklärte Bürgermeister Dietmar Patron, dass die ausgeschiedene Kämmerin bereits sehr viel für den Haushalt des laufenden Jahres vorgearbeitet hätte, so dass trotz des Personalwechsels in diesem Jahr der Haushalt früher vorgelegt werden kann.

Mit den restlichen Beschlüssen hatte sich der Bäderausschuss in der vergangenen Woche intensiv beschäftigt. So wurde die Bereitstellung der finanziellen Mittel für einen Klimaschutzmanager zur Verfügung gestellt. Das Projekt läuft drei Jahre und kostet der Gemeinde jährlich 8.986,91 Euro. Die Maßnahme wird gemeinsam mit der Stadt Norden und der Insel Baltrum durchgeführt; den größten Anteil von 65 Prozent (50.960,72 Euro) fördert das Bundesumweltministerium. Lediglich Ratsherr Björn Westermann stimmte gegen den Beschlussvorschlag.

Einstimmig wurde der Übernahme einer Sammlung von alten friesischen Haushaltsgegenständen als Dauerleihgabe für das Küstenmuseum zugestimmt. Nach ihrem Tode möchte Ursula Jannott, die ein Ferienhaus auf Juist besitzt, diese Messingsammlung in Wert von rund 30.000 Euro zusammen mit einem einmaligen Zuschuss von 5.000 Euro für die Präsentation, der Inselgemeinde als Dauerleihgabe zur Verfügung stellen. Bürgermeister Patron will sich noch mit einem persönlichen Brief bei der Spenderin bedanken.

Auch die neue Satzung zur Erhebung des Fremdenverkehrsbeitrages wurde einstimmig durchgewinkt. Wie bereits auf der Bäderausschusssitzung sind alle Ratsvertreter davon überzeugt, hier ein für alle Betriebe gerechtes System gefunden zu haben.

Bürgermeister Dietmar Patron berichtete von einem Besuch einer Delegation der nordfriesischen Inseln Amrum. Diese haben ein großes Interesse an dem Töwercard-System. Dort würde der Kurbeitrag noch ohne eine solche Karte durch den Vermieter bei der Kurverwaltung entrichtet.

Marketingleiter Thomas Vodde gab bekannt, dass am 13. Mai in Berlin die Preisverteilung für den Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusregionen stattfindet. Juist sei unter den fünf Finalisten und habe deshalb eine Einladung nach Berlin erhalten. Insgesamt 38 Regionen und Orte haben sich an dem Wettbewerb beteiligt.

Unser Foto zeigt den Wagenabstellplatz auf der ehemaligen Mülldeponie, der jetzt um drei Stellplätze erweitert werden soll.
JNN-Foto: Stefan Erdmann