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Rat und Verwaltung: Juister Bürgermeister Patron empfängt SPD-Landtagskandidaten

Beigetragen von JNN am 28. Nov 2012 - 23:29 Uhr

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Keinen Zweifel daran, dass der Tourismus bei der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit unserer Region eine wichtige Rolle spielt, ließ Holger Heymann bei seinem Besuch auf Juist. "Mir ist es wichtig mit den Herausforderungen der Inseln vertraut zu sein", begründet er seine Stippvisite auf der Nordseeinsel. Mit dabei waren auch der Juister SPD-ortsvereinsvorsitzende Michael Abel, der SPD Ratsherr Claas Stegmaier und Ratsmitglied Meint Habbinga von Pro Juist.

Bei einem Gespräch im Rathaus der Inselgemeinde machte Bürgermeister Patron deutlich, dass die Insel trotz der guten Entwicklung auch Herausforderungen zu bewältigen habe. Dazu gehöre nicht zuletzt die ärztliche Versorgung und der Wunsch nach Rechtssicherheit beim Lärmschutz während der Sommermonate. Trotz der rund 1700 Einwohner müsse eine Infrastruktur für etwa 12 000 Menschen vorgehalten werden, um den Besuchern gerecht zu werden. Investitionen in vorhandene Bauten und die Planung neuer Projekte seien wichtig, damit die Insel konkurrenzfähig bleibe. Auf Nachfrage des SPD-Landtagskandidaten Heymann wurde deutlich, dass auch die Wohnraumsituation eine wichtige Rolle spielt. Die Mitarbeiter in der Gastronomie und im Gewerbe benötigten anständigen Wohnraum, war sich die Runde einig. Hier bestehe in Zukunft Handlungsbedarf. Der soziale Wohnungsbau müsse weiter in Zusammenarbeit mit dem Land Niedersachsen in Angriff genommen werden. Dazu seien verschiedene Modelle denkbar. "Die Gemeinschaft soll gefördert werden", so Patron während des Gespräches. Er meint damit, dass die Insel Bewohner brauche, die das ganze Jahr zu bezahlbaren Preisen Wohnraum finden müssten. Gleiches gelte auch für die Beschäftigten im Tourismus. Die Gemeinschaft könne nur bestehen, wenn auch weiterhin Familien eine funktionierende Infrastruktur nutzen könnten. Dazu habe die Insel in den vergangenen Jahren den Grundstein gelegt. So sei bereits eine Oberschule bis zur zehnten Klasse eingerichtet. Wichtig war den Gesprächsteilnehmern aber auch, dass sie in Hannover gehört werden. Auf den Inseln gibt es viele Gemeinsamkeiten, doch hat jede Insel für sich auch Individuelle Strukturen. "Wir als SPD möchten, dass die Inseln, deren Bewohner und die Beschäftigten gute Rahmenbedingungen vorfinden", so Heymann. Dazu sei es notwendig im ständigen Kontakt zu bleiben.

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