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Heimatverein e.V.: Theatergruppe führt ein "Leven net as Robinson"
Am jetzt kommenden Montag (18. April 2011) heißt es bei der Theatergruppe "Antjemöh" vom Juister Heimatverein wieder "Vorhang auf". Um 20.15 Uhr findet im großen Saal vom "Haus des Kurgastes" die Premiere des diesjährigen Stückes "Leven net as Robinson" statt, wobei in diesem Jahr gleich elf Spieler auf der Bühne stehen werden.
Seit Mitte Januar probten die Spieler den lustigen Vierakter ein, der aus der Feder des Rhauderfehner Autoren Helmut Schmidt stammt. Die Bühnengang des Heimatvereines hatte vorher das Bühnenbild nach den Wünschen der Theatergruppenleiter Andreas Arneke und Petra Renken, sowie von Regisseurin Uda Haars aufgebaut. In diesem Jahr kam erschwerend hinzu, dass die Bühne während der Probezeit abgebaut werden musste, da diese für das Inseltreffen Anfang April benötigt wurde.
In dem Stück geht es um die Familie von Menno Gruben, die nach vier Wochen Urlaub zurückkehrt. Aus erst ungeklärten Gründen haben diese plötzlich ihr Konto hoffnungslos überzogen, und somit wurden die Gebühren für Strom, Wasser und Telefon nicht mehr abgebucht. Die Versorgungsunternehmen haben deshalb alles kurzerhand abgeklemmt. Ausgerechnet nun kommt die neugierige Mutter des Hausherrn zu Besuch, ebenso ein Erbonkel aus München mit seiner Freundin; doch damit nicht genug, auch Mennos Chef, der Stress mit seiner Frau hat, quartiert sich bei den Grubens ein. Diese beschließen, den Gästen nichts von der peinlichen Schuldensache zu erzählen und beginnen, das gemeinsame Leben während der anstehenden Osterfeiertage ohne Strom, Gas und Wasser zu improvisieren. Nur, ob das klappt?
Die Rolle des Menno Gruben hat Stefan Erdmann übernommen, der seit über 30 Jahren dabei ist. Seine Ehefrau wird von Petra Renken dargestellt, und ein ebenfalls altbewährter Spieler, nämlich Andreas Arneke, spielt den Sohn Henning. Wiebke Arneke als Bühnenneuling schlüpft in die Rolle der Tochter Annette. Hier gibt es ein Novum im Amateurtheaterspiel, nämlich eine Zweitbesetzung. Sabine Winter, die eigentlich als Bühnenhelferin in diesem Jahr dazu kam, musste während der Proben so oft Wiebke Arneke vertreten, dass auch sie fit für diese Rolle ist. Somit wird sie im Laufe der Theatersaison auch bei einigen Aufführungen zu sehen sein.
Ebenfalls neu dabei sind Friedrich Fäsing als Erbonkel Berthold Kuschke und Brigitte Steiner als Dagmar Riesenhuber (die "Riesenhubersche Daggi"). Beide werden ihre Rollen auf bayerisch spielen. Seit vielen Jahren dabei ist Thomas Koch, der diesmal den Part von Mennos Chef Wladimir Kaiser übernimmt, ebenso Elisabeth Tobaben als seine Frau Fenna, sowie Karin Noormann (sie ist seit über 40 Jahren eine feste Institution bei Juister Theaterspiel) als Mennos Mutter Adele. Nach einigen Jahren Bühnenpause meldet sich auch Jan Broer zurück, der als Bankangestellter Manfred Cassens zwar nur eine kleine, aber umso wichtigere Rolle hat.
Ebenfalls zur diesjährigen Gruppe gehört die Bühnenhelferinnen Martina Becker und Birgit Bürmann, Annegrete Bleyer als Souffleuse, Herbert Wilken als Licht- und Tontechniker und Uda Haars als Regisseurin. Nach der Premiere wird das Stück das nächste Mal am Ostermontag (25. April) aufgeführt, anschließend in regelmäßigen Abständen während der ganzen Sommersaison.
Unser Foto zeigt die Gruppe bei einer der letzten Proben. 1. Reihe vorne (sitzend, v.l.n.r.) Andreas Arneke, Martina Becker, Karin Noormann, Wiebke Arneke, 2. Reihe (stehend, v.l.n.r.) Sabine Winter, Brigitte Steiner, Petra Renken, Friedrich Fäsing, Stefan Erdmann, Thomas Koch, Jan Broer, Elisabeth Tobaben, Herbert Wilken und Annegret Bleyer. Es fehlen Bühnenhelferin Birgit Bürmann und Regisseurin Uda Haars, die das Foto aufnahm.
JNN-Foto: Uda Haars