Zum neunten Mal erhielt die Juist-Stiftung Anfang November 2023 für ihre Arbeit das Gütesiegel des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, mit dem die Erfüllung aller zehn Qualitäts-Kriterien einer guten Bürgerstiftung bestätigt wird. André Ebbighausen, Finanzvorstand der Juister Bürgerstiftung, äußerte sich erfreut: „Der Aufwand hat sich wieder gelohnt. Jetzt dürfen wir das Siegel wieder für drei Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit verwenden. In der ersten Zeit wurde die Stiftung alle zwei Jahre geprüft.“
Zu den geprüften Kriterien gehört die Transparenz der Vergabe der Mittel. Ebbighausen: „Nur Erträge aus dem Vermögen (z.B. Zinsen) und Spenden können zur Förderung von Projekten verwendet werden. Zustiftungen erhöhen das risikoarm angelegte Vermögen und dies darf nicht angetastet werden.“ Er betont aber, dass keineswegs nur die Vermögensverwaltung eine Rolle spielt. Die Vielfältigkeit der Satzungsziele, ihre Umsetzung und auch die aktive Information der Öffentlichkeit über die Aktivitäten der Juist-Stiftung gehören dazu. Sicher habe der Jahresbericht, der alljährlich auf der Webseite erscheint (https://www.juist-stiftung.de/archiv/), einen wesentlichen Teil am Erfolg der Prüfung.
Vor drei Jahren hatte der Stiftungsvorstand die Stifterinnen und Stifter in einer einstündigen Videokonferenz über den internen Ablauf der Gütesiegelvergabe und die Kriterien informiert. Das nächste Stifterforum – die Versammlung aller Stifter – ist für den 5. Januar 2024 auf Juist geplant. Dort stellt der Vorstand seine Arbeit der vergangenen Zeit vor. André Ebbighausen ergänzt schmunzelnd: „Auch wer sich erst kurzfristig entscheidet, der Juist-Stiftung ein ‚Weihnachtsgeschenk‘ zu machen, kann am Forum teilnehmen. Es müssten allerdings mindestens 1.000 Euro sein, um Stifterin oder Stifter werden zu können.“ Er fügt hinzu, dass auch kleine Beträge, die zum Beispiel über PayPal (https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=B86L6ZXDVAGLU) gespendet werden können, genauso gern gesehen werden.
TEXT: JUIST-STIFTUNG/HEINZ ALENFELDER