Nachdem wir kürzlich das Loog fotografisch abgelaufen sind, wollen wir uns heute von der Redaktion in der Billstraße aus in östliche Richtung bewegen und noch Bilder von Veränderungen und aktuell durchgeführten Baumaßnahmen zeigen.
Eigentlich war der Titel „Sommerzeit ist Bauzeit“ ja eher ironisch gemeint, denn normal heißt unsere Serie „Winterzeit ist Bauzeit.“ Doch leider ist der Titel Fakt, wie man an einigen Beispielen sehen kann. Das Foto oben auf der Startseite zeigt den Neubau, der auf dem Grundstück vom ehemaligen Haus „Salamander“, davor Haus „Marga“, in der Billstraße, gebaut wurde. Hier kam man zum Frühjahr hin in Verzug, was aber zu erwarten war, denn während der Wintermonate waren die Handwerker des Bauhauptunternehmers meistens schon am Donnerstagnachmittag ins Wochenende entschwunden.
So wird dort immer weiter gewerkelt, inzwischen laufen dort noch Maler, Fußbodenleger und Küchenmonteure rum. Einziger Unterschied zum Frühjahr: Der Bauhauptunternehmer hielt die Ruhezeiten, besonders die Mittagszeit ein, das ist nun nicht mehr der Fall. Da ruhestörende Bauarbeiten jetzt ganztägig verboten sind, ist es ja eh egal, also kann auch in der Mittagsstunde gesägt, gebohrt oder geschliffen werden. Und statt unbeleuchteter Anhänger mit Baustoffen stehen nun Möbelwagen nachts dort auf der Billstraße.
Das Foto Nr. 2 zeigt einen Blick hinter das Haus, wo in diesem Sommer keine Sandabdeckung erfolgte (im vergangenen Jahr wurde die Baugrube mit Heu abgedeckt). Das Foto Nr. 3 zeigt dann, wie es bei starken nördlichen Winden dann auf der Billstaße in der Nachbarschaft aussieht. Inzwischen wurden die Seitenbereiche mit Holzspänen abgedeckt, so dass nun neben dem Sand auch diese Späne auf dem Fußweg und in der Nachbarschaft überall zu finden sind.
Foto vier ist indes schon ein paar Wochen alt und wurde am Hafen aufgenomen. Die Frachtumschlag- und Lagerhalle musste eine neue Bedachung erhalten. Inzwischen sind die Hauptarbeiten erledigt, allerdings war von Pächtern zu hören, dass z.B. eine Lüftung ihrer Räume noch nicht möglich ist.
Foto Nr. 5 zeigt die neue Rettungsstation im Zwischendeichgelände. Es ist schon beachtlich, in welcher Größe man Außenwerbung auf Juist an Gebäudewänden anbringen kann.
Foto Nr. 6 zeigt eine wahre sommerliche Großbaustelle, nämlich das Haus „Käptn Onnen“ in der Mittelstraße. Hier gab es kürzlich im Bäderausschuss Beschwerden hinsichtlich von Baumaterial, dass auf dem Fußweg gelagert wird. Dieses wurde aber zwischenzeitlich entfernt, der Bau selbst läuft weiter.
Foto Nr. 7 ist speziell für die Insulaner. Die Gäste gehen ja öfters mal auf dem Janusplatz spazieren und kennen den Anblick, der Juister kommt da ja nicht so oft. Es ist die selbe Baustelle „Käptn. Onnen“, nur zeigt es aktuell die Rückseite des Hauses.
Foto Nr. 8: Etwas verändert zeigt sich das ehemalige Geschäft der Firma Reinhard Behrends an der roten Leuchttonne, dass Anfang vergangenen Jahres geschlossen wurde. Zwischenzeitlich – das Foto entstand erst jetzt, die Baumaßnahme wurde aber bereits während der regulären Bausaison 2021/22 durchgeführt – wurden die drei großen Schaufenster durch mehrere neue, kleinere Fenster ausgetauscht. Zu einem späteren Zeitpunkt soll in die ehemaligen Verkaufsräumen das Steuerbüro Meint Habbinga umziehen.
Foto Nr. 9: Jetzt wieder eine weitere aktuell laufende Baustelle in der Mittelstraße. Vor dem ehemaligen Haus „Hessenland“, das zuletzt als Personalwohnhaus der Firma Mindermann genutzt wurde, steht seit einiger Zeit ein Werkstattwagen, aus dem heraus Holzarbeiten im Haus durchgeführt werden. Während der Woche steht er teilweise offen, er ist gefüllt mit Holz und Baumaschinen zu dessen Bearbeitung. Anfänglich war er nachts noch beleuchtet, am Wochenende war die Beleuchtung aber entfernt worden. Man darf gespannt sein, wie lange diese fahrende Werkstatt noch jetzt in der Hauptsaison mit den NRW-Ferien dort stehen wird.
Foto Nr. 10: Zum Schluß dieses Teiles (wir können nur maximal zehn Fotos einstellen, die restlichen Bilder folgen zeitnah in einer weiteren Folge) noch mal ein aktueller Blick auf das Grundstück, wo früher das Haus „Foke“ (Ecke Dünenstraße/Karl-Wagner-Straße) stand. Die beiden dort neu gebauten Ferienhäuser sind inzwischen fertig. Die Familie Meyenburg als Voreigentümer wollten dort keinen großen Block mit zahlreichen Wohnungen haben, sondern zwei kleine Gebäude. Das hat die Baufirma Kuhlmann auch umgesetzt und man muss anerkennen, dass hier zwei optisch sehr ansprechende Neubauten, die auch von der Größe her gut in das Gesamtbild in dem Bereich passen, entstanden sind.
(Fortsetzung folgt)
JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN