Die Goldafterraupen sind aktuell zum Beispiel am Strand sowohl in Richtung Bill wie auch zum Kalfamer vermehrt anzutreffen. Hier ist große Vorsicht geboten, aber auch an anderen Dünen- und Strandabschnitten sollte man aufpassen.
Diese sollten nicht berührt werden, da sie Brennhaare besitzen, die bei Kontakt zu allergischen Reaktionen führen können. Auch das Berühren der Gespinstnester (oft an Sanddornbüschen zu sehen) ist gefährlich.
Die Raupen kommen hauptsächlich in Sanddornbüschen und im Dünengras vor. Zudem sei daran erinnert, dass die Dünen ohnehin aus Gründen des Küstenschutzes und des Schutzes der darin lebenden Vögel nicht betreten werden dürfen.
Die Haare der Raupe sind an der Spitze in eine drei- bis fünfstrahlige Krone aufgespalten, am unteren Teil zeigt der Haarschaft eine spaltförmige Öffnung. Das Gift wird beim Abbrechen der Brennhaare frei. Die Brennhaare führen auf der Haut zu stärkerem Juckreiz, der mehrere Tage anhalten kann. Die Haare sind nicht nur auf die Raupen beschränkt, sondern finden sich auch in den Gespinstnestern und auf den Eigelegen.
TEXT: KLAUS KREMER/bearbeitet von STEFAN ERDMANN
JNN-FOTO: THEA LANGE