Am 1. Mai ist die Bausaison zu Ende. Daher wird jetzt überall auf der Insel eifrig gewerkelt. JNN hat mal wieder einen fotografischen Rundgang über die Insel gestartet um zu sehen, was gebaut wird, was fertig ist, was im kommenden Sommer anders ist usw.
Da wir aus technischen Gründen immer nur zehn Fotos einstellen können, haben wir mehrere Teile davon gemacht. Zudem kommt noch eine gesonderte Folge über den Abriss und Neubau eines Hauses im Loog.
Foto 1 auf der Startseite: Wir beginnen unseren Rundgang an der Gräfin-Theda-Straße am Haus „Maike“. Wir hatten bereits berichtet, dass die beliebte Frühstückspension der Familie Weeken jetzt zu Ferienwohnungen umgebaut wird. Wie man auf dem Foto sieht, wurde das Baugerüst jetzt abgebaut. Wie man ebenfalls sieht, sind die nicht zugelassenen engobierten Dachziegel noch auf dem Dach. Der Rat lehnte Ende Januar die nachträgliche Genehmigung dieser Ziegel mit großer Mehrheit (lediglich Ratsmitglied Björn Westermann sprach sich für die Ziegel aus) ab, somit sind diese wieder zu entfernen. Das wird sicher schwierig ohne Gerüst, JNN wird daher auf der nächsten Bauausschusssitzung anfragen, wie es in dieser Sache weiter geht.
Fotos 2 und 3: Wir hatten öfters über den Baufortschritt beim Haus „Talita“ in der Gräfin-Theda-Straße berichtet, inzwischen ist der Neubau fertig. Laut Anzahl der Briefkästen sind dort jetzt 16 Wohnungen. Hier entstand ein modernes Gebäude, aber wie beim Haus „Maike“ auch ist hier eine beliebte Pension, die früher Zimmer mit Halbpension anbot, zu Wohnungen umgebaut worden. Für die Inseln – das gilt nicht nur für Juist – stellen diese inzwischen ein Problem dar, denn die Infrastruktur wächst nicht mit, im Gegenteil, gerade was Gastronomieplätze angeht, gibt es oft rückläufige Tendenzen. Besonders Spiekeroog leidet da sehr drunter. Während die Gäste z.B. im Haus Talita früher abends dort beköstigt wurden, kommen diese jetzt – wenn sie nicht selbst kochen wollen – noch zu den Gästen dazu, die abends einen Platz zum Abendessen in der Gastronomie suchen.
Foto 4: Das weiße Schloss am Meer, das Strandhotel Kurhaus, wird auch weiter ein weißes Schloss bleiben, denn derzeit wird die Fassade saniert und gestrichen. Aber auch im Inneren des Hauses finden umfangreichen Umbau- und Modernisierungs-arbeiten statt, seitdem die Kanne-Group das Haus übernommen hat. Wie wir erfahren haben, will man nach der Fertigstellung einen Tag der offenen Tür durchführen, damit neben den Gästen auch die Insulaner einmal einen Eindruck bekommen, was sich dort getan hat. JNN wird dann ebenfalls berichten.
Foto 5: Auch im „Matjes & Co“ an der oberen Strandstraße hört man derzeit Presslufthämmer. Der Fischimbiss war im vergangen Jahr geschlossen. Was da nun rein kommt und wer es betreiben wird, wissen wir leider im Moment nicht. Wir werden aber zu gegebener Zeit auch davon berichten.
Foto 6: Über den „Köbes“ hatten wir schon mehrfach berichtet, hier ein aktuelles Bild. Man kann gut erkennen, dass die Bauarbeiten jetzt im vollen Gang sind. Die schwarzen Fenster auf dem Foto sind alle neu eingesetzt werden. Auch das werden wir im Auge halten und berichten, wenn es fertig ist.
Fotos 7 und 8: Weiter geht es zum Janusplatz. Hier wurden zwischen den Bäumen tüchtig Luft gemacht und alles in geordnete Bahnen gebracht. Außerdem wurde durch die Gemeinde- und Kurverwaltung neben dem Haus „Siebje“und somit in der Nähe vom Standesamt ein Metallgestell aufgestellt, wo man Liebesschlösser anbringen kann. Besonders an den Aussichtspunkten an der Strandpromenade wurden die Schlösser zu viel und mussten teilweise durch Mitarbeiter vom Bauhof entfernt werden. Hier dürfen die Schlösser nun angebracht werden, ohne das die Gefahr besteht, dass sie wieder entfernt werden.
Foto 9: Dieselbe Stelle für die Aufnahme, nur die Kamera um 180 Grad gedreht, dann sieht man das Haus „Seemannstreu“. Hier werden derzeit Arbeiten an der Fassade des alten Hauses durchgeführt. Bereits seit 1896 wird das Haus als Pensionsbetrieb durch die Familie Heiken geführt.
Foto 10: Umfangreiche Arbeiten an der Fassade und im Inneren werden gerade am Haus „Käptn Onnen“, welches neben dem Feuerwehrgebäude in der Mittelstraße steht, durchgeführt. Es gehörte bis zum vergangenen Sommer der Familie Deisenroth aus NRW, allerdings hatte ein Familienmitglied das Haus dann verkauft. Seinerzeit wurde es von Kurt und Milli Heidenreich erbaut. Die betrieben darin erst eine chemische Reinigung, später einen Laden mit gehobenen Accessoires.
JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN