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News: NLWKN sieht keinen Handlungsbedarf an der Bill

Beigetragen von S.Erdmann am 24. Feb 2022 - 13:26 Uhr

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Wir berichteten gestern in unserem Beitrag „Auch NLWKN hat Abbrüche am Kräutertal erwartet“ über die Situation an der Bill. Gleichzeitig beschäftigt sich JNN auch mit dem Dünensand, der aus dem zukünftigen Keller des Sturmklausen-Nachfolgebaus kommt und im schlimmsten Fall sogar zum Festland verbracht werden muss. Der NLWKN antwortete uns darauf, in einem Absatz zur Sandproblematik bekamen wir nun auch eine Antwort auf die Frage zur Situation an der Bill, die uns indes tüchtig überrascht hat.

Aus Sicht des Küstenschutzes sind die morphologischen Prozesse wie die Umgestaltung der Osterems und der Kachelotplate sowie die wechselnde Sandversorgung der Strände über wandernde Riffe für die Strandsituation im Westteil von Juist wesentlich, so NLWKN-Pressesprecher Carsten Lippe. Hier würden durch die Einwirkungen natürlicher Kräfte Sand in ganz anderen Größenordnungen bewegt, so dass die in Rede stehenden Mengen (gemeint sind die rund 1.700 Tonnen Sand von der Sturmklause) keinen signifikanten Einfluss auf diese Entwicklungen haben werden.

Und weiter heißt es: „Für die Bill selbst besteht aus Küstenschutzsicht kein Handlungsbedarf, weil durch die im Jahr 2020 im Westen verstärkte Schutzdüne ein wehrhafter Schutz für den Billpolder geschaffen wurde, und das Kräutertal ohne Gefährdung für die Sturmflutsicherheit der Bill in Sturmfluten geflutet werden kann.“

JNN-ARCHIVFOTO: RIKA HABBINGA

 
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