Bereits seit September vergangenen Jahres konnte man ein neues Angebot der Fluggesellschaft Meeresexpress buchen, man war skeptisch, was infolge der Corona-Pandemie verwirklicht würde, aber die Veranstalter hielten Wort: Pünktlich ging es Ende März mit einer direkten Fluglinie aus dem Ruhrpott zu den Inseln Juist, Norderney, Borkum und Wangerooge los, seitdem finden die Flüge regelmäßig statt.
Gestartet wird vom Flugplatz Schwarze Heide nahe Dinslaken (Kreis Wesel) und rund 45 Minuten später steigt man auf Norderney aus, nach kurzem Stopp geht es dann weiter nach Juist, zu bestimmten Terminen auch nach Borkum oder Wangerooge. Die Flugverbindung soll zwischen Frühjahr und Herbst eine Alternative für die An- und Abreise zur Autobahn A 31 oder mit der Deutschen Bahn bieten. Der Flugplan sieht an den meisten Wochentagen je zwei Hin- und Rückflüge vor. Eingesetzt werden die mit einer Turbine angetriebenen Flugzeuge vom Typ Cessna 208 Caravan.
Geschäftsführer Simon Huthwelker kennt als erfahrender Pilot die Luftraumstruktur und hat rund drei Jahre geplant, welche Flüge wann und wie oft sinnvoll sind. Er ist selbst seit zwanzig Jahren Inselurlauber auf Norderney und Juist, und sah die Anreise – meist mit Stau – und die Wartezeiten an den Fähren immer als nervige Angelegenheit. Im Gegensatz zu früheren Versuchen anderer Anbieter, von weiter entfernt liegenden Flugplätzen die Inseln anzufliegen, will Meeresexpress auf Verlässlichkeit setzen.
Weitere Infos und Buchungen unter: https://meerexpress.de/
JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN