Am Freitagvormittag (05. Februar 2021) endete auch äußerlich das „Kees un Botterfatt“, welches bis zum Ende vergangenen Jahres vier Jahrzehnte von Gunda und Bernd „Bübi“ Grützmacher geführt wurde. Jetzt wurde das Holzschild durch Bübi Grützmacher und dem Metallbauer Thomas Lohmann abgenommen. Dass dieser dabei war, kommt nicht von ungefähr, denn Lohmann wird mit seinem geplanten Eisen- und Haushaltswarenladen in den ehemaligen Käseladen einziehen.
Nachdem in dem großen JNN-Artikel über die Geschichte der Firma Reiner Behrends über Lohmanns zukünftigen Aktivitäten berichtet wurde, kann dieser über Arbeits- und Auftragsmangel nicht mehr klagen. Zudem wurden ihm die Räumlichkeiten unten im Hotel „Friesenhof“ angeboten, womit Lohmann einen zukünftigen Geschäftsstandort in exponierter Ortslage bekommt.
Da der Laden erst einmal eingerichtet werden muss und Lohmann wegen Corona zudem derzeit nicht öffnen darf, findet jetzt erst mal ein täglich wechselnder Sonderverkauf mit Selbstbedienung statt. Aus aktuellem Anlass zurzeit natürlich Schneeschieber und Streusalz.
Thomas Lohmann: „Die Bankverbindung liegt aus zum Überweisen, oder Kunden können mir ein SEPA-Mandat erteilen, mit dem Vorteil, dass Kalender-monatlich abgebucht wird, so dass nicht jeder Einkauf gleich bezahlt werden muss.“
Sicher wollen viele Leser nun aber wissen: Wohin sind Lohmann und Grützmacher mit dem alten Ladenschild vom „Kees un Botterfatt“ gelaufen? – Nicht allzu weit, denn nach 40 Jahren AM Hotel „Friesenhof“ steht es nun IM Hotel und wurde in der Eingangshalle abgestellt. Es soll laut Tina Bolte einen angemessenen Platz bekommen und in der „Bierstube“ als Erinnerung an den jahrzehntelangen Pachtbetrieb aufgehängt werden.
JNN-FOTOS: STEFAN ERDMANN