In einem Rundbrief an alle Stifter, Spender und Freunde informierten Vorstand und Stiftungsrat kürzlich über die Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. 2020 war ein ganz besonderes, alles stand ganz unter dem Einfluss von Covid-19 und nichts war auf Juist, wie es war. Viele Projekte (z.B. Konzertreihe, Tag der Stiftungen usw.) konnten nicht stattfinden, andere waren nur schwer durchführbar, so dass auch Spenden und Zustiftungen nicht so flossen, wie sie erhofft und benötigt wurden.
Dennoch konnten Vorstandsvorsitzende Inka Extra und Stiftungsratsvorsitzender Carsten Poppinga einiges an Aktivitäten vorweisen. So ging es im Januar los mit einem Klönnachmittag im Hotel „Friesenhof“, wo man gemeinsam mit der „Naume-Stiftung“ den Juistern das Modell Stiftung näherbringen und einmal den Unterschied zwischen einer privaten und einer Bürgerstiftung erläutern konnte.
Alles Weitere stand dann im Zeichen der Corona. Schon bald konnten dank vieler helfender Hände über 1.100 Masken handgefertigt und auf der Insel gegen Spende verteilt werden. Sitzungen des Vorstandes und/oder des Stiftungsrates wurden nun „auf Abstand“ oder wie das Stifterforum (eine Art Jahreshauptversammlung) per Videokonferenz abgehalten. Es wurden in diesem Jahr nur wenige Förderungen vorgenommen, wobei Vorstand und Stiftungsrat zuversichtlich sind, dass sich dieses nach Corona wieder ändern wird.
Durch eine namhafte Spende der OLB war es möglich, dass Minimathematikum für Kinder mit 2.000 Euro zu unterstützen. Der Förderverein des Küstenmuseums, in dem die Juist-Stiftung auch Mitglied ist, wurde mit 1.500 Euro unterstützt, zudem gestaltete Zeitstifterin Christiane Wittlich Plakate und Flyer für das Museum. Als Zeitstifter wurde Klaus Petzka geehrt. (JNN berichteten über diese Projekte).
Ein einziges Konzert der Stiftung fand Anfang Oktober statt, leider nur mit begrenzter Zuschauerzahl. Das Kindertanztheaterprojekt „Dschungelbuch“ des Vereines „Kinner un Lü e.V.“ wurde mit 2.000 Euro unterstützt. Die Veranstaltung selbst musste coronabedingt aber in 2021 verschoben werden.
Und auch für 2021 wurde bereits umgeplant. Eigentlich sollte als Höhepunkt im April das vierte Juister Stiftermahl stattfinden, wegen der unsicheren Lage wurde es bereits jetzt um ein Jahr verschoben. Zudem plant man weitere Onlineworkshops und Videokonferenzen mit Informationen über die Stiftung. Direktester und schnellster Weg ist hierbei die E-Mail. Wer diese Newsletter erhalten will, sollte sich per Mail an info@juist-stiftung.de wenden.
„Gerade im nächsten Jahr wird es besonders nötig sein, die Juister Vereine und Institutionen zu unterstützen, neue Projekte zu entwickeln oder fortführen sowie auch die Konzertreihe wieder fortzusetzen und das kulturelle Leben auf der Insel zu fördern“, so umschließen Extra und Poppinga den Kurs für das kommende Jahr. Daher sei es wichtig, neue Stifter zu werben, dass die Zeitstifter weiterhin helfen und dass zu Anlässen wie Geburtstagen, Jubiläen usw. die Spendendose oder die Kontoverbindung der Stiftung weitergegeben wird. Über Ideen für Förderung und neue Projekte freue man sich ebenfalls. Um langfristig die Handlungsfähigkeit der Juister Bürgerstiftung zu gewährleisten, bittet man um weitere Zustiftungen.
Ausführliche Infos über die Stiftung, ihre Arbeit und Projekte sowie Ansprechpartner, Bankverbindung usw. finden Sie auf der Homepage der Bürgerstiftung unter: www.juist-stiftung.de
TEXT: JUIST-STIFTUNG, bearbeitet von STEFAN ERDMANN